In Studien zeigte sich, dass gerade die Verbindung zwischen Gehirn und Verdauungstrakt eine entscheidende Schlüsselrolle für die Entstehung von Emotionen spielt. Die Ernährung ist eine von mehreren Faktoren, die darüber entscheidet, ob es jemandem psychisch gut oder schlecht geht.
Diese Lebensmittel steigern unter anderem den Serotonin und Dopamin Spiegel im Gehirn und sorgen für gute Laune.
Spinat
Spinat enthält unter anderem Phenylethylamin. Das ist nicht nur schwer auszusprechen, sondern sorgt auch für wohliges Glücksempfinden. Außerdem ist Spinat voll von Magnesium, was wichtig für die biochemischen Reaktionen im Gehirn ist.
Spargel
Serotonin ist die Mutter unserer „Glückshormone“ . Es ist dafür bekannt, unsere Stimmung, Emotionen und unseren Schlaf zu steuern. Serotonin kann effektiv durch den Verzehr von Tryptophan verarbeitet werden. Spargel ist voll von dem Zeug und obendrein noch lecker.
Bananen
Bananen sind Gute Laune Früchte schlechthin.
Eine Banane ist eine starke Quelle von Tyrosin. Tyrosin ist die Aminosäure, die die Neuronen in Noradrenalin und Dopamin umwandeln. Noradrenalin und Dopamin sind erregende Neurotransmitter, die unter anderem für Motivation, Aufmerksamkeit und Konzentration verantwortlich sind.
Auch Tryptophan sowie Antioxidantien sind in der Banane in hohem Anteil zu finden, sowie Phenylalanin, welches im Körper zu Tyrosin umgewandelt wird.
Wassermelone
Wassermelonen Saft ist fettfrei und mit den Vitaminen A, B6, C geladen! Vitamin B6 wird im Körper verwendet, um Neurotransmitter wie Serotonin, Melatonin und Dopamin zu produzieren. Vitamin C verbessert auch das Immunsystem und schützt den Körper vor freien Radikalen.
Schokolade
In der Kakaobohne ist unter anderem Phenylethylamin enthalten, ein Stoff, den der Körper zum Beispiel beim Verlieben freisetzt.
Umso höher der Kakao Gehalt und umso weniger Zucker, desto höher der Glückseffekt.
Bei niedrigem Kakao Gehalt und viel Zucker, wie z. B. in Vollmilchschokolade, gehen viele gesundheitsfördernde und positive Effekte der Schokolade verloren.
Rüben
Sie enthalten viel Betain (kommt vom lateinischen Wort für Rübe bzw. Bete “beta”), eine Aminosäure, die natürlich in bestimmten Gemüsesorten vorkommt, aber vor allem in Rüben, ganz besonders in Roter Beete (rote Rüben) enthalten ist. Betain wirkt als Stimulanz, was mit der Herstellung von Dopamin und Serotonin zusammenhängt.
Süßkartoffeln
Süßkartoffeln sind voll von Tryptophan und eine tolle Alternative zu normalen Kartoffeln, weil sie einen niedrigeren glykämischen Index haben, was bedeutet, dass sie den Blutzucker nicht so sehr in die Höhe treiben und die damit begleitenden Stimmungsschwankungen verursachen können. Außerdem enthalten sie mehr Vitamine.
Avocado
Ein weiterer Serotonin Verstärkungs – Booster, vor allem auch durch Vitamin B3, welches in Avocados enthalten ist. Sie enthalten auch wichtige Omega-3-Fettsäuren, die sehr förderlich für die Gesundheit des Gehirns und dessen Funktionen und Stimmungsregulationen sind.
Nüsse und Samen
Studentenfutter und rohe, ungesalzene Samen und Nüsse, wie Flachs (oder Leinsamen), Hanf, Kürbis, Sonneblumenkerne. Alles extrem gute Lieferanten von gesunden Fetten, sowie Tryptophan und Tyrosin.
Öliger Fisch
Zwei bis dreimal in der Woche Lachs, Makrele, Hering, Sardinen oder Forelle und dein Gehirn wird sich freuen, da diese öligen Fische reich an Omega-3 sind und diese Fettsäuren uns helfen, unsere Gehirnchemie stabil zu halten. Sehr gut auch für die Nerven.
Blatt Gemüse
Hervorragende Quellen von Antioxidantien aller Art, die erforderlich sind, um gegen den Zerfall der Zellen anzukämpfen und den Blutfluss zu verbessern. Macht sich auch super mit anderem Obst und Gemüse in einem Power Smoothie (zu Deutsch: „gesunde-zerhexelte-Nährstoff-Vital-Matsche-Pampe“, die lecker ist und schnell runter geht). Einfach alles in den Mixer und los.
Eier
Im Eigelb ist unter anderem Cholin enthalten, welches für Geistesschärfe und einen klaren Kopf sorgt. Im Eiweiß ist viel L-Tryptophan und Tyrosin enthalten, welche wie schon erwähnt die Glückshormone allgemein steigern.
Roher-Honig
Der beste Süßstoff, den es gibt. Er enthält Querzentin und Kämpferol, welche freie Radikale bekämpfen und unter anderem die Gehirnzellen schützen.
Grüner Tee
Macht nicht nur wach und ist äußerst gesund, sondern macht auch noch gute Laune.
Huhn/Pute
Das weiße Fleisch enthält B12, ein Vitamin, das zur Beruhigung und Lockerheit beiträgt (Ein niedriger B12-Spiegel kann launisch und müde machen). Wer sich vegetarisch beziehungsweise vegan ernährt, kann Vitamin B12 ganz leicht supplementieren.
Soja
Enthält besonders viel Tryptophan.
Kräuter
z. B. Brennnesseln, Bockshornklee, Ginseng, Mariendistel, Rotklee und Pfefferminze.
Hülsenfrüchte
Erbsen, Linsen, Bohnen und Erdnüsse sind hervorragende Quellen von Magnesium, ein Mineral, das eine zentrale Rolle in der Energieproduktion des Körpers spielt. Außerdem enthalten sie viel pflanzliches Eiweiß und da sie komplexe Kohlenhydrate sind, sind sie auch entscheidend an der Umwandlung von Tryptophan beteiligt.
Quinoa – Andenhirse
Nimm Abstand zu weißen Reis und Brot und generell zu einfachen Kohlenhydraten, welche Blutzucker-Abstürze verursachen.
Und somit unter anderem für Heißhungerattacken verantwortlich sind.
Viel besser sind langanhaltende komplexe Kohlenhydrate.
Ein besonders gesundes Beispiel dieser Gruppe ist Quinoa, bestehend aus komplexen Kohlenhydraten, das dir einen stetigen Strom von Energie geben kann. Quinoa ist eine der wenigen pflanzlichen Lebensmitteln, die alle neun essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper nicht selbst herstellen kann.
Chili
Schärfe ist kein Geschmack, sondern eine Schmerzempfindung, welches über Hitzerezeptoren im Mund ausgelöst wird und wie jeder andere Schmerz, die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn bewirkt. Endorphine sind Glückshormone und machen, wie es der Name schon sagt, glücklich.
Bio-Fleisch von Tieren, die auf Grasweiden aufgewachsen sind.
Du bist, was du ist. Und das zählt auch bei Tieren. Bio-Tiere bekommen hochwertigere Nahrung, als Tiere aus Massentierhaltung und produzieren somit gesünderes und eiweißhaltigeres Fleisch. Tiere, die auf Grasweiden aufgewachsen sind, enthalten z. B. viel höhere Anteile an gesunden Fetten, welche Stresshormone stoppen kann und dem Schutz unserer Gehirnzellen dient.
Zusammengefasst Nahrungs-Glücks-Booster sind:
- eiweißhaltige Lebensmittel (enthalten viel Tryptophan und Tyrosin)
- komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, z.B. Dinkel)
- gesunde ungesättigte Fette (z.B. Oliven, Avocado, Fisch)
- B -Vitamine
Und da du dich nicht nur besser und glücklicher fühlst, sondern auch noch besser und gesünder aussiehst, ist der Glücks- Effekt dabei im doppelten Sinne enthalten.
Nahrung, die sich negativ auf den Glückshormon-Haushalt auswirkt:
- Weißmehl-Produkte
- Gesüßte Speisen – Zucker
- Koffeinhaltige Getränke
- Süßstoffhaltige Light-Produkte
- Fast Food
- Fleisch aus Massentierhalltung.
Lasst’s euch schmecken und bleibt gesund.
Alles Liebe, Georg
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Sehr gut dargestellt! Danke. ?
Da habe ich richtig Lust bekommen, wieder mehr auf meine Ernährung zu achten und diese Lebensmittel in meinen Speiseplan einzubauen. Danke dir!!
Awwww. Das freut mich riesig. Daaankeschön