Terroristen, Extremisten, Amokläufer, Mörder, Selbstmörder und Menschen die Drogen missbrauchen haben alle etwas gemein. Sie kommen mit dem Leben und ihren Gefühlen nicht zurecht.
Ihre Gefühle sind zu überwältigend und das Leben zu hart für sie. Sie sehen keinen anderen Ausweg mit der Realität zurechtzukommen und können deshalb ohne bestimmte Gruppen und Ideologien oder Substanzen und oder Ausflüchte nicht weiterleben.
Vor allem der Umgang mit unseren Gefühlen ist enorm wichtig. Menschen die mit ihren Gefühlen nicht mal teilweise klarkommen sind leichte Beute für Ideologien und Extreme.
Ein islamistischer Mensch beispielsweise, wird niemals zum Terroristen, weil er tatsächlich Felsenfest an die Geschichte mit den Jungfrauen glaubt, sondern weil er psychisch labil und durch seine oder fremde Gedanken und Worte manipuliert ist.
Meist sind sie nicht mal sonderlich religiös, sondern einfach nur überfordert mit sich, ihren Gefühlen und dem Leben. Und dadurch nicht selten auch manipuliert.
Bei vielen radikalen Taten spielen Drogen eine große Rolle, egal ob sich der Täter einer extremistischen Religions- Auslegung oder einer anderen radikalen Ideologie zugehörig fühlt oder nicht.
Es sind die schwächsten unserer Artgenossen, die zur Terroristen, Mördern oder Amokläufern werden.
Und wir alle sollten uns fragen, warum das so ist. Warum Menschen vermehrt mit dem Leben nicht klarkommen und dem Hass, der Angst und Manipulation oder kranken Gedanken verfallen.
Ein gesunder Mensch, der mit seinen Gefühlen ansatzweise umzugehen weiß, wird nicht von den krassen Gedanken, die jeder gesunde Mensch auch mal haben kann und wird, überwältigt.
Wer hat nicht mal kurz gedacht, “Man ich könnte sie gerade alle zusammenschlagen oder erschießen‘‚.
Wer hat nicht manchmal erschreckende Gedanken?
Solche Gedanken sind nicht krank, wenn sie in einer wütenden, demütigenden, erniedrigenden, respektlosen oder anderweitig negativen Situation aufkommen.
Ein gesunder Mensch erschrickt sich anschließend oder später vor diesem Gedanken anstatt ihn zu füttern.
Gesunde Menschen können solche Gedanken haben ohne sich von ihnen überrollen und einnehmen zu lassen.
Es müssen schon sehr viele natürliche Schranken bewusst und unbewusst überwunden werden bis ein erschreckender Gedanke so weit heranwächst, dass er in eine aktive, brutale Handlung übergeht. Drogen und Manipulation können diesen Prozess in labilen Menschen noch beschleunigen. Die natürlichen Schranken müssen jedoch so oder so überwunden werden. Nur sehr wenige Menschen die eine bestimmte Geisteskrankheit haben, besitzen diese natürlichen Schranken nicht und können aufgrund ihrer Behinderung nichts für ihr Handeln. Diese physische Beeinträchtigung im Gehirn ist jedoch meist angeboren und wird oft früh erkannt.
Ein gesunder erwachsener Mensch wird nicht anfällig für starke Manipulationen durch andere. Er verfällt nicht seinem Ego und Rachegelüsten in dem Maße, dass er seine natürliche menschliche Schranken überschreitet, welche uns normalerweise davor bewahren, Artgenossen zu töten und anderen Müttern ihre Kinder zu nehmen.
Der Mensch ist von Natur aus kein Tier das, seinesgleichen gerne umbringt. (Auch wenn man das anhand von Nachrichten und Medien- Berichten nicht glauben mag).
Nein, es sind die Kranken unter den Kranken Egos. Und jene die nicht verstehen das es Tausende Möglichkeiten im Leben gibt und vieles nur in ihrem Kopf heranwächst. Jene die nichtmal ein bisschen verstehen wie das Leben funktioniert. Jene die nicht verstehen das man mit Gefühlen besser umgehen kann. Jene die nicht ansatzweise mit Liebe und all seiner positiven und negativen Facetten umgehen können. Jene die sich an alles klammern was ihnen Erlösung verspricht und ihre Negativität spiegelt.
Wir alle tun uns, öfter mal, schwer mit dem Leben und besonders mit unseren Gefühlen.
Sein wir ehrlich, das Leben ist auch manchmal eine Bitch.
Wir alle leiden im Leben, wir alle verlieren was wir lieben früher oder später. Und Liebe ist nun mal das stärkste der Gefühle.
Doch es ist unsere Aufgabe, das Leben mit seinen Gegebenheiten, Regeln und Eigenarten so zu akzeptieren wie es uns gegeben wurde und das Beste daraus zu machen. Es ist unsere Aufgabe das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen besser zu verstehen und zu lernen mehr mit unseren Gefühlen klarzukommen.
Es ist unsere Aufgabe die Liebe die uns von Natur aus mit auf die Welt gegeben wurde wieder zu entdecken und zu entfachen. Auch wenn wir diese nicht oder zu wenig von unseren Eltern erhalten haben.
All das gelingt nicht immer und jeden Tag. Aber es sollte immer Ziel bleiben sich dahingehend und generell weiterzuentwickeln. Denn das ist es was uns als Mensch ausmacht.
Wir müssen verstehen, dass wir, egal wie die Welt um uns herum momentan aussieht, viel Macht über unser Leben haben. Es kommt besonders auch immer wieder darauf an, welche Gedanken wir füttern. Die positiven oder die negativen. Die konstruktiven oder die destruktiven.
Niemand tötet sich oder andere in einer Kurzschlussreaktion ohne das dem ganzen längere Zeit, viele negative Gedanken vorausgiegangen sind. Selbst im Drogenrausch sind es jene Gedanken die dann die Oberhand gewinnen können.
Die menschliche Welt ist nun mal kein Zuckerschlecken, sondern hin und wieder sehr fordernd und auch mal Wut und Verzweiflung erzeugend. Besonders auch dadurch, dass die Nachrichten überwiegend negative Dinge über schwache Menschen berichten, die es nicht geschafft haben, das Leben als Mensch zu verstehen und so gut es geht zu meistern, wird einem manchmal Angst und Bange. Diese geballte Zusammenfassung negativer Weltgeschehnisse lässt viele Menschen noch mehr verzweifeln und ihre Angst wachsen. Und dort wo Angst und Verzweiflung ist KANN auf Dauer, bei wenig bewussten oder aufgeklärten Menschen, auch Hass und Gewalt entstehen.
Es ist in Deutschland und anderen Ländern verdammtnochmal längst überfällig, die Menschen besser aufzuklären.
Damit Sie mehr innere Sicherheit bekommen und nicht denken müssen ihren schlechten Erfahrungen und Gefühlen hilflos ausgeliefert zu sein. Damit Sie wissen das es immer einen Weg gibt und wo Sie diesen, anstelle von Drogen und Ideologien oder Sekten……. , finden können. Damit Sie wieder ein lebenswerteres Leben haben können und früh lernen, dass man das Leben trotz Gefühlsschwankungen meistern kann, egal was man vorher erleben musste.
Niemandens Leben ist immer schön und gut, gradlinig, sicher und liebevoll Verlaufen.
Dafür ist die menschliche Welt einfach auch viel zu komplex und fordernd.
Schon jetzt ist Depression die häufigste Diagnose und die Tendenz ist leider steigend. Depressive Menschen sind also die Norm und gute wie schlechte Zeiten absolut normal im Leben. Die meisten Menschen werden in ihrem Leben mindestens mal eine leichte Depression haben. Es stellt sich für mich immer noch die Frage ob dies nun, ab welchem Stärkegrad, überhaupt eine Krankheit ist. Sowieso gibt es zahlreiche unterschiedliche Symptome, Gesichtspunkte und Stärkegrade einer Depression. Leider werden heutzutage schon leichte Stimmungsschwankungen in die depressive Ecke geschoben, aber dies ist ein anderes Thema.
Ein Mensch der gerade schwer depressiv ist, wird natürlich nicht automatisch zum Mörder. Dann wären längst nicht mehr viele Menschen übrig in der westlichen Welt. In den meisten Fällen sind depressive, die friedlichsten Menschen überhaupt.
Aber ein Mensch der seine Psyche samt der Gedanken und Gefühle konsequent und langfristig ignoriert, nicht beachtet und sich gar permenant in negative Gedanken flüchtet, kann unter Umständen zum Mörder oder Selbstmörder werden.
Egal ob und wie viele Menschen die Diagnose Depression haben, viele Menschen sind so oder so psychisch oft am Limit in diesen Tagen. Und wir müssen dringend handeln.
Schon jetzt warten Tausende Menschen auf einen Therapieplatz in Deutschland und die Wartelisten zahlreicher Therapeuten sind lang. Jeder der mal einen Therapieplatz gesucht hat kann ein Lied davon singen.
Und es absolut abartig, dass gerade die Menschen die oft kraftlos sind und dringend psychologische Hilfe benötigen, es derart schwer haben, diese Hilfe zu bekommen.
Zusätzlich bekommen wir durch die Flüchtlingskrise, zahlreiche, labile und traumatisierte Menschen hinzu, die dringend psychische Hilfe brauchen würden.
Auch jene Menschen die nicht von Krieg, Elend, Vergewaltigung, einer schweren Kindheit, Mobbing oder Gewalt heimgesucht wurden, haben es nicht selten schwer im Leben zurechtzukommen und sind überfordert von Leistungsdruck und Gefühlen.
Bei manchen ist es bitter notwendig doch jedem Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt würde ein besseres Verständnis der eigenen Psyche gut tun, ganz gleich wie gut oder schlecht er oder sie von Grund auf mit Gefühlen umgehen kann, ganz gleich was er oder sie erlebt hat.
Es ist eigentlich Wahnsinn, dass wir in Deutschland die Psyche immer noch derart stark hinten anstellen.
Und das es Menschen peinlich sein muss in Therapie zu gehen. Das manche Angst davor haben in Therapie zu gehen.
Das sollte in der heutigen Zeit so normal sein wie der Gang zum Hausarzt. Nein es sollte noch normaler sein.
Anstatt nur Arbeitsdrohnen und Geldschürfende Roboter zu erschaffen, sollte besonders auch das Bildungssystem dazu beitragen, die Menschen wieder menschlicher zu machen und über sich und das Leben aufzuklären.
Ein Schulfach Psychologie ist längst überfällig und dringend notwendig. Für die Menschlichkeit, die Gesellschaft, die Umwelt und das Leben auf Erden.
Das dringend benötigte Schulfach “Psychologie“.
Essenzielle Bildungslücken müssen dringend geschlossen werden und folgende wichtige Themen flächendeckend auf den Tisch kommen.
- Gefühle und der Umgang mit ihnen,
- Umgang mit Hürden, Herausforderungen, Problemen und Schicksalsschlägen.
- Mobbing und seine möglichen Folgen,
- Bewusstsein und Unterbewusstsein,
- Pubertät und Veränderung allgemein,
- Umgang mit Verlust,
- loslassen lernen,
- das Ego,
- Selbstfindung, Stärken und Schwächen.
- Respekt, Toleranz und Wertschätzung,
- Werte und Leben in der Gesellschaft,
- Umgang mit Stress,
- verschiedenste Therapie und Behandlungsformen sowie Wege zu mehr Lebensqualität und psychischer Stabilität,
- Ansprechpartner und erste Hilfe,
- Gehirnchemie.
- Drogen und ihre Folgen,
Diese Themen sind 10.000 mal wichtiger als die siebte Stelle von Pi zu kennen oder zu wissen was Gurke auf Lateinisch heißt.
Durch ein besseres Verständnis dieser Themen profitieren alle enorm.
Der Mensch an sich, die Eltern und Familien, der spätere Arbeitgeber und die Gesellschaft.
Auch die gesamte Wirtschaft würde starken Nutzen daraus ziehen. Schon allein deshalb, weil heutzutage Depression für die meisten Arbeitsausfälle verantwortlich ist und Milliarden kostet.
Schon zahlreiche Kinder leiden unter Depressionen ohne das sie oder ihre Eltern überhaupt ahnen was los sein könnte.
Das könnten, ohne Aufklärung, die Drogensüchtigen, Alkoholiker und im schlimmsten Fall Terroristen, Mörder oder Amokläufer von Morgen sein.
Was bleibt dann im Kopf der Verzweifelten und Lebensmüden Menschen noch, die nie Anerkennung und Liebe erlebt haben? Sie denken sich, “wenigstens die Zeitungen und Familien der Opfer werden mich in Erinnerung behalten.“
Es fehlt einfach die Aufklärung, das Verständnis und das Wissen über die eigene Psyche. Bei vielen Menschen der Gesellschaft ist dies noch immer ein Tabuthema und muss verschwiegen werden.
Dabei ist die Psyche mindestens genauso wichtig wie der Körper und beides voneinander abhängig.
Es geht darum wieder stabilere Menschen zu haben, die mit den Anforderungen dieser hektischen Welt nicht allein gelassen werden und wissen dass es Möglichkeiten gibt mit allem umzugehen und trotz allem Chaos ein schönes Leben zu haben.
Es geht darum stabilere Eltern zu haben die ihre Kinder angemessen auf das Leben vorbereiten können.
Menschen die durch Bildung und das nötige Wissen früh genug wertvolles Handwerkszeug bekommen, welches sie ihr Leben lang einsetzen können und sie eher davon abhalten kann, vom Weg abzukommen.
Meiner Meinung nach sollte das Schulfach Psychologie so schnell wie möglich eingeführt werden, spätestens ab der dritten Klasse starten und bis zum Schulabschluss gelehrt werden.
Zudem könnte durch dieses Schulfach die Begeisterung für die anspruchsvollen Berufe, in einem der zahlreichen psychologischen Bereiche, gestärkt werden. Psychologen und psychologische Psychotherapeuten werden stark nachgefragt und dringend benötigt. Dadurch könnte es in Zukunft endlich weitere notwendige Therapieplätze geben.
Ich bin mir sicher eine frühe Aufklärung durch das Schulfach Psychologie wird die Ausfälle und die Lebensbeeinträchtigung durch langfristige Depressionen reduzieren und auch die Zahl derer die sich aufgrund einer labilen Psyche radikalisieren oder Amok laufen stark mindern.
Allein das Wissen darum das man verschiedenste Hilfe bekommen kann und nie allein mit seinen Problemen sein muss, macht enorm viel aus. Auch das Wissen das nichts ausweglos ist und das es immer wieder bessere Zeiten und Möglichkeiten geben kann und wird, hilft einem sehr viel weiter.
Das Bewusstsein darüber dass es eben nicht Alkohol, Drogen, Ideologien, Sekten, Hass, Angst, Verzweiflung oder gar Mord sein braucht, um aus diesen oft schwer erträglichen Gefühlen und Situationen herauszukommen, ist unglaublich wichtig und muss so früh wie möglich gelehrt werden.
Jeder Mensch muss lernen, das auch schwere Gefühle sowie Höhen und Tiefen zum Leben dazugehören und das jeder mit ihnen umgehen kann.
Auch sollte jeder lernen sich und seine Artgenossen besser zu verstehen. Umso früher desto besser denn die Kindheit ist das Fundament und die wichtigste Zeit des Lebens.
Es wäre für alle eine WIN WIN WIN WIN WIN WIN Situation.
Stabile und gebildetere Kinder werden zu 90 % stabilere Eltern und erziehen stabilere Kinder. Stabilere und aufgeklärtere Menschen bilden eine stabilere Gemeinschaft.
In einer stabilen und gebildeten Gemeinschaft ist vielmehr Raum für Liebe, Kreativität, Recht und Ordnung und Respekt. Das Leben kann auch so schön sein, für Jeden.
Wenn die Psyche nicht bald mehr verstanden wird, dann wird garnichts verstanden.
Deine Artikel bringen es einfach auf den Punkt. Du solltest in die Politik gehen. Wir brauchen mehr Menschen wie dich, die einfach auch mal wieder an das Gute erinnern.
Vielen Dank. hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut. Viele Grüße