Früher war ich der Ansicht, dass jeder der auf dem System herumhackt, protestiert und rebelliert ein verfilzter Hippie ist, der zu viel Cannabis konsumiert, zu faul zum Arbeiten ist und viel zu viel Zeit zum Nachdenken hat. Jemand der seine eigenen Probleme dem Staat, der Regierung, den Konzernen, den Banken in die Schuhe schieben will. Ich habe sie verurteilt und verallgemeinert. Doch auch ich hab langsam begriffen, das nicht alle so sind und das es nicht schlimm ist, das ganze zu hinterfragen. Ganz im Gegenteil, es ist sinnvoll, notwendig und wichtiger denn je, denn hier läuft gewaltig etwas schief.
Wir halten alles für normal und selbstverständlich, nur weil wir es nicht anders kennen und es von Geburt an so ist wie es ist. Wir Denken schnell, irgend ein Experte wird schon das richtige tun und sich was dabei gedacht haben. Die werden schon wissen wozu das gut ist, das ist alles normale und logische Entwicklung und es gibt bestimmt keine Alternativen.
Nicht die weisesten und schlausten Menschen erhalten offene Ohren und Glaubwürdigkeit, sondern meist die, die sich am besten verkaufen und reden können.
Wir denken schnell, die menschliche Welt und unsere Entwicklung geht schon den richtigen und bestmöglichen Weg sonst wäre es ja nicht so, und schließlich sind viele schlaue Menschen und Fachleute da draußen, die es besser wissen müssten und sofort etwas ändern würden. Das große ganze betrachten, den Blickwinkel verändern, über den Tellerrand hinausschauen, fällt uns schwer. Aber, auf den Auswirkungen und Symptomen herumjammern ist denkbar einfach.
Und auch, wenn gerade jetzt zwei Straßen weiter, wieder die erste Mai Randale ablaufen und ich dem ganzen überhaupt nichts abgewinnen kann, bin ich der Meinung, das es unter anderem gut ist, für Veränderung auch mal auf die Straße zu gehen. Aber nicht so, nicht indem man Artgenossen schädigt, randaliert und den Besserverdienern die Schuld zuschiebt. Dies bewirkt nichts und hat auch nichts mit echter Demonstration zu tun.
Ich finde es ein Unding, das sich der Hass mancher, gegen wohlhabende Menschen richtet. Sie sind doch nicht für dieses System verantwortlich.
Der kleine Multimillionär, der sein Unternehmen auf ehrliche Weise aufgebaut hat, hat damit gar nichts zu tun, sondern ist nur jemand der innerhalb des Systems Glück hatte oder durch Fleiß und harte Arbeit oder eine gute Idee, das Spiel für sich ausnutzt.
Es ist nichts falsches daran, denn solange dieses System so wie es ist existiert, sind wir alle darin gefangen und alle abhängig davon und jeder der kann, ist eingeladen seinen Vorteil daraus zu ziehen.
Immer hab ich die Partei gewählt, die der Wirtschaft am hilfreichsten erschien. Einfach weil ich der Annahme war, das eine stabile Wirtschaft, allen im Lande zu gute kommt und somit die Menschen zufriedener sind. Ganz nach dem Motto, wer viel Arbeit hat ist zufrieden.
Heute weiß ich, das dem nicht so ist. Schließlich haben wir eine boomende Wirtschaft und eine geringe Arbeitslosenquote und die Ungleichheit nimmt dennoch zu. Wir haben mehr Kinderarmut als je zuvor und die Mittelschicht bricht mehr und mehr auseinander.
Immer öfter fällt auf, dass es sich doch vielmehr um die Märkte handelt, als um die Probleme der Masse. Man könnte fast meinen, die Mutti in Berlin hat 3 Töchter die alle den Namen Märkte haben. „Die Märkte müssen zufriedengestellt werden.“ Die Märkte müssen beruhigt werden. „Die Märkte müssen sich erholen.„
Wann hört man denn mal. „Die Bürger müssen zufriedengestellt werden.“ Die Bürger müssen beruhigt werden.“ Die Bürger müssen sich erholen?„
Ganz im ernst. Meine Meinung ist, wir hatten schon schlimmere Kanzler und ich denke die Politiker sollten nicht für alle Probleme im Lande und alle privaten Probleme verantwortlich gemacht werden. Denn das Problem sitzt über ihnen.
Doch es wäre schön, wenn man nicht nur vor Wahlen, oder zu Neujahrsansprachen heraushören würde, dass es doch eigentlich um die Bevölkerung und die Bedürfnisse und Wünsche der Masse, – der Wähler gehen sollte. Und nicht vorrangig um nationale und multinationale Konzerne und Banken.
Da dies eine globale und nicht einzig deutsche Entwicklung ist, liegt es nahe, sich das große und ganze genauer anzusehen. Denn es ist nunmal weltweit der Fall, das die Märkte den Ton angeben, während gleichzeitig die sozialen Strukturen mit zunehmender Beschleunigung, global den Bach heruntergehen.
1% der Welt Bevölkerung besitzen 40% allen existierenden Geldes.
Die reichsten 2 % der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51 % des weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10 % entfallen etwa 85 % des weltweiten Vermögens.
Nicht die fleißigsten, nicht die innovativsten, nicht die schlausten, nicht die wohltätigsten, nicht die hilfsbereitesten oder nettesten sind die, die davon am meisten profitieren.
Manche bekommen nie eine Chance. Ein paar haben enormen Vorsprung und die meisten werden nichteinmal die Starposition einiger anderer je erreichen.
Über 80 % der Weltbevölkerung leben von weniger als 10 US-Dollar am Tag. Über 50 % der Weltbevölkerung lebt von weniger als 2 US-Dollar am Tag.
Sind wir denn wirklich so dumm als Spezies, so etwas zu erfinden. Etwas das ohne Ungleichheit, ohne Kriege, ohne stetigen Wachstum und ohne Krisen, gar nicht bestehen bleiben kann, die Erde zerstört und alle Ressourcen in kürzester Zeit verpulvert??
Wir bringen Menschen auf den Mond, zum tiefsten Punkt der Meere, haben Artgenossen welche die kompliziertesten Berechnungen innerhalb kürzester Zeit durchführen können. Wir können Lichtjahre weit in den Kosmos blicken und unsere Geschichte zurückverfolgen, die schönsten Dinge Entwickeln, – aber wir schaffen es nicht ein halbwegs funktionierendes Wirtschaftssystem, welches nicht ständig kollabieren und gerettet werden muss und nicht den Planeten, die Tiere und Menschen ausbeutet, zu erfinden!? Nichtmal eins was zumindest ein bisschen fairer, besser, stabiler, regulierter und nachhaltiger wäre? Wir kennen tatsächlich nur A – B oder C, nur herkömmliche Formen Kommunismus oder Kapitalismus…….. . ?
Sind wir so doof oder naiv, oder blind oder werden wir hier gar, unter dem Vorwand der Komplexität des Finanzsektohres, gehörig verarscht?
Es stinkt gewaltig danach, das es bei einigen wenigen kein Interesse daran gibt, etwas an der Wurzel zu verändern. Wäre ja auch einleuchtend. Es würde die Entmachtung einzelner zum wohle der Mehrheit bedeuten. Schon innerhalb dieses Systems, – wird derzeit alles beseitigt, was eine Verbesserung vorsieht. Zum Beispiel wird jedes Land was seine Schätze und Reserven in einer anderen Währung als dem Dollar, – der Weltwährung handeln möchte, komischerweise oft schnell angeprangert und nicht selten in einen Krieg verwickelt.
Jeder Mensch, der einen anderen Planeten bereisen könnte und dann eine Zivilisation mit einem solchen Handelsystem vorfinden würde, würde sich zwischen Lachen und Weinen entscheiden müssen, die Zivilisation für dumm erklären oder feststellen, dass es zwischen all den Lebewesen ja irgend eine Institution geben muss, die ja wenigstens irgendwo einen Sinn in dem Schwachsinn sieht und davon profitiert.
Die Märkte ziehen Fäden, bestimmen die Politik und fördern genau das Gegenteil von dem was ich mal glaubte mit meiner einen Stimme, alle 4 Jahre beeinflussen zu können.
Sie stehen gegen die Demokratie, gegen die Macht des Volkes und gegen Freiheit und Sozialität. Ständige Parteiwechsel sind nur lästig für die Industrie. Man muss die Parteien wieder von neuem begatten, umgarnen und manipulieren. Wieder Lobbyistische Energie hereinstecken, um sie ganz auf seine Seite zu ziehen. Das dies am Ende immer gelingt, zeigt die Vergangenheit und Gegenwart genau.
Die Politik ist in diesem System, ein Sklave der Märkte und gefangen im Sumpf der Wirtschaft.
Denn, das Resultat kennen wir alle. Links und Rechts gibt es nicht mehr, es ist alles irgendwie eine Suppe geworden, welche immer mehr verschwimmt. Die Parteien, egal ob Links, Rechts, Mitte, Grün, Rot, Schwarz unterscheiden sich, spätestens nachdem sie an der Macht sind, kaum noch voneinander. Es braucht keine FDP mehr, welche den Konzernen dient, dies übernehmen längst andere Parteien. Es dauert nur ein Paar Monate nach dem Wahlerfolg und alles ist genauso, wie es zuvor, bei allen anderen regierenden Parteien lief.
Vor der Wahl werden dem Volk unter starkem Aufwand, die Gegensätze zum Konkurrenten verkauft. Nur kurz nach der Wahl ist es das gleiche in grün.
Und danach wechseln unsere sogenannten, gewählten Volks-Interessenvertreter gerne in die Wirtschaftsnester, welche sie sich zu Amtszeiten schön vorbereitet und schmackhaft gemacht hatten. Warum auch nicht, gleich mit denen arbeiten mit denen man mindestens vier Jahre lang auf deren Kosten gekuschelt und Tee getrunken hat. Man kennt sich und die Kohle stimmt auch.
Noch drastischer zeigt sich dies in der sogenannten größten vorzeige Demokratie, dem Freien Land der Vereinigten Staaten. Wo du zwischen ganzen zwei Parteien entscheiden darfst. Welche lange vor der Wahl ein riesiges Theaterstück aufführen um den Bürger im Glauben zulassen extrem verschieden und unterschiedlich zu sein. In Wahrheit aber so gut wie ein und dieselbe Sippe sind. Wie schön diese Freiheit doch ist.
Ich bin kein Freund von Panik mache, von ewigen rummgejammer auf der Regierung und von irgendwelchen unbewiesenen Verschwörungstheorien (von denen manche wahrscheinlich aber sogar einiges an Wahrheit beinhalten. So wie, so manche Theorie lange als Quatsch beschimpft wurde und sich später zum Teil doch als nicht so abwegig und falsch herausstellte).
Aber jeder blinde kann mittlerweile feststellen.
Demokratie existiert nicht.
Null, Zero, Nada, Not at all.
Die Demokratie war eine gute Idee, die einst auch teilweise ganz gut umgesetzt wurde. Aber zum Beispiel in den USA spätestens mit dem Federal Reserve Act von den wenigen mächtigen begraben wurde.
Nicht der Mensch sondern das Kapital steht im Vordergrund.
Parteien und Politiker sind nur Marionetten und Mittel zum Zweck.
Nichts selten sind sie sogar arme Schweine, welche mit guten Absichten starten und schnell merken, dass sie zwischen den Fronten stehen, doch nicht so können wie sie mal wollten, wenig Enstcheidungsgewalt besitzen und sich nicht selten umkrempeln lassen müssen oder ihre Berufung verlieren.
Die Fäden ziehen längst ganz andere.
„Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden“
Horst Seehofer CDU Ministerpräsident 20.05.2010
Und natürlich will man uns im Glauben lassen das es so etwas wie demokratische Verhältnisse gibt. Was würde sich das unterste, aber wichtigste Glied der Wirtschaftskette, also der Arbeiter, auch beschweren, wenn er nicht im Glauben wäre, mit seiner einen Stimme, alle 4 Jahre, noch etwas Macht und Einfluss auf dieses System ausüben zu können.
Der Arbeiter, also das Fundament der Wirtschaft, muss motiviert und beschäftigt gehalten werden. Dazu gibt man ihm seine Wahlberechtigung, 24 Tage Urlaub im Jahr, einen Mindestlohn, Fernsehen, Alkohol und Medikamente zum ruhigstellen und Medien, die teils verblöden und Anlass zum Aufregen und zum Diskutieren mit dem Nachbarn geben.
Der perfekte System-Bürger ist ständig beschäftigt, stellt keine Fragen beschwert sich nicht laut, lebt für die Arbeit und gibt mit eintritt ins Rentenalter den Löffel ab ohne lange dem Gesundheitssystem zur Last zu fallen.
Ja richtig, der Durchschnitts Deutsche ist der perfekte Kapital und Wirtschaftssystem-Bürger.
Wir lassen alles mit uns machen, beschweren uns nur vor der eigenen Frau oder dem Mann hinter dem Tresen an der Bar. Konsumieren viel und leben nicht sonderlich gesund.
Selbst der Hochverrat der Regierung und des BND am eigenen Volk und der deutschen Wirtschaft zu Gunsten der amerikanischen Wirtschaft wird nach einem kurzen murren geschluckt und verdrängt. Gesundes wirtschaften ist eines, aber wirtschaften im Zwang des grenzenlosen Wachstums ist der Ruin von allem. Der nächste Schritt zum weiteren Verlust demokratischer Werteordnung ist TTIP.
Wir nehmen es wahr aber vergessen oder verdrängen es schnell als wollen wir diese Realität nicht sehen.
Wir sind gute aber sehr naive Menschen. Mit falschen Freunden aus Amerika.
Uns geht es auch gut in Deutschland. Schließlich sitzen wir noch in einem der wenigen stabilen Boote dieses kranken zerstörerischen Spieles.
Gern zeigen wir mit dem Finger auf die faulen Griechen.
Angestachelt durch unsere Medien. Und sie verurteilen uns teilweise angestachelt durch ihre Medien. Traurig aber war, dabei könnten wir alle ganz anders im wunderschönen Europa zusammenleben. Mit Sicherheit wäre ihr Land auch ohne die EU wirtschaftlich an die Wand gefahren. Dafür hatten sie einfach zu korrupte Regierungen. Zu viele Systemmausnutzer unter den Volksvertretern, Leute die alles für sich abgreifen bevor alles zusammenfällt. Aber vieles ist nicht immer wie es scheint oder wie es verkauft wird. Welche Länder stabil bleiben müssen und welche nicht, entscheidet nicht immer nur das Land selbst durch sein Handeln, schongarnicht seit der Globalisierung und der extremen Abhängigkeit welche geschaffen wurde.
Und auch jetzt, kommt es einem schlechten Theaterstück gleich, was dort und anderswo auf der Welt mit Bankenrettungen und Symptombehandlungen abläuft.
Es geht einzig um Banken, um nichts anderes. Also hören wir doch auf dem griechischen Artgenossen Vorwürfe für ihr Leid zu machen.
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist sicher ein Mensch welcher polarisiert und mit forschen Sprüchen manchmal in die falsche Richtung schießt. Aber er ist sehr intelligent und viele seiner Aussagen sind meiner Meinung nach absolut zutreffend, was die Rettungspolitik und der Umgang mit Bürgern und den Banken betrifft.
Griechenland ist doch nur eine Miniversion des gesamten Fehlers im Geldsystem. Ein Paradebeispiel dieses von unseren Vorfahren geschaffenen Wahnsinns.
Selbst Deutschland könnte irgendwann an Griechenlands Stelle stehen.
Dies entscheidet nämlich nicht der hart arbeitende Steuerzahler, sondern, Spekulanten, Bankster und Industrielle. Die schwachen trifft es zuerst, danach kommen die anderen, so ist der lauf der Dinge. Den Trend sieht jeder, der Kapitalismus zerfrisst sich selbst, grenzenloser Wachstum ist ein Witz. Entweder es gibt wieder einen Weltkrieg samt Wiederaufbau und anschließendem neuen Wirtschaftsaufschwung solange biss wir wieder am jetzigen Punkt sind und alles wieder und wieder beginnt. Oder wir müssen endlich schlau handeln und etwas Neues finden. Etwas was sich nach Intelligenz anhört, etwas was der Mehrheit und nicht nur 1 % der Menschen dient und dauerhaft stabil sein kann.
Und keiner gibt dir, als hart arbeitenden Vorzeuge Bürger Applaus oder ein Verdienstzeichen für dein hartes arbeiten. Niemand interessiert wie viel du leistest und ackerst. Sobald du Kaufkraft hast, nicht gegen Gesetze verstößt und tilgst, ist allen außer deinen sozialen menschlichen Kontakten, egal wie es dir geht und was du tust. Deinem Arzt ist scheißegal wie gesund du bist, nur zu übermäßig gesund wäre nicht gut für ihn, er will und muss einfach nur das System für sich nutzen um Geld mit dir zu verdienen. Du bist seine Handelsware.
Am allerbesten du nimmst zusätzlich Kredite auf, denn von Krediten leben die Banken. Durch Kredite tust du unserer Schneebalsystem-Wirtschaft vielmehr etwas gutes als durch deine Steuern. Durch Kreditzinsen erschafft deine Bank neues Geld aus dem nichts und Gewinnt echte Werte auf verliehenes Geld, welches niemals existierte. Die Bank hat kein Geld zu verleihen sie ist einfach nur berechtigt Ein Paar zahlen auf deinem Konto einzutippen, welche du dann unter hohen Zinsen ausgeben kannst. Du musst dann das Geld was es nie gab Plus den Zinsen zurückzahlen. Kannst du ihr die Zinsschuld nicht zahlen, dann gewinnt die Bank eben echte Werte in Form deines Besitzes aus dem nichts. Was nach dem größten, umfangreichsten Verbrechen klingt und streng verboten sein müsste, wurde aber seit langer Zeit als legal befunden, da es der Wirtschaft half und Europas Vormachtstellung damals in der Welt sicherte. Nach und nach schluckte das System alle Länder und ist nun das größte Problem der Menschen und unserer gesamten Umwelt.
Das dies nur die Oberfläche ist und schon daran zu sehen ist, wie stark der korrupte Schlitten auf den Abgrund zu steuert, kann jeder im täglichen Leben bemerken.
Nein
Wir haben keine Demokratie und keine demokratischen Verhältnisse.
Nicht in Deutschland, schon gar nicht in den USA und auch nicht sonst irgendwo auf der Welt. Dieses System lässt dies gar nicht zu. Genauso wenig wie gerechte Verteilung, Frieden und Nachhaltigkeit. Dies sind unmögliche Zustände in einem Wachstums-benötigenden, Schuld basierten Schneebalsystem.
Wir leben im puren radikalen Schuld-Kapitalismus.
Allein ein stillstand, bringt das ganze Spiel in dem wir leben zum Zusammensturz.
Und jedes Kind weiß, dass es grenzenlosen Wachstum nicht gibt.
Nichts ist selbstverständlich in diesem Spiel außer das die Banken heute mit aller Macht gefüttert werden müssen egal ob es Sinn macht oder nicht.
Nur mehr und mehr Wachstum. Also mehr und mehr Verbrauch Ausbeutung und Konsum, hält die zarte Pflanze des Kapitalismus noch gerade so am Leben. Und nur stetige kontrollierte Zusammenbrüche sorgen dafür, dass es uns nicht komplett um die Ohren fliegt.
Leider sind diese kontrollierten Zusammenbrüche nicht selten Kriege.
Wir leben in einem Paradies. Es könnte ein Paradies für alle sein, wenn dieses kranke System nicht wäre das nur den wenigsten dient.
Geld ist nicht das Problem!
Die Grundidee des Geldes war sicher eine der besten Erfindungen der Menschheit. Damals als Geld noch einen Gegenwert hatte. Damals bevor das Verbrechen damit Anfing und geduldet wurde. Die Art wie wir es anfingen zu missbrauchen, zu spekulieren hat sich zum riesen Problem entwickelt. Geld braucht einen Gegenwert. Das meiste Geld was heute existiert ist jedoch ungedeckt.
Geld ist im Überfluss vorhanden auf diesem Planeten. Es wird ständig neu erschaffen.
Es ist nur dumm verteilt. Nicht von fleißig zu reich, sondern von mächtig zu reich.
Ganz klar sind wir alle darin gefangen. Jeder Mensch weiß, das man keiner Bank vertrauen kann. Das Bankensystem ist kein Gewerbe wo mit ehrlichem Handwerk Geld verdient werden kann.
Bankster ist mittlerweile ein gängiger Begriff.
Dennoch haben viele noch ihr Geld auf einer Bank. Aus Bequemlichkeit und weil es oft viel zu umständlich wäre ohne Banken. Würde nur ein kleiner Teil gleichzeitig sein eigenes Geld abheben wollen, würden sie es nicht bekommen können. Denn das Geld hat die Bank garnicht. Es ist ein Schneeballsystem, so wie es in allen anderen Bereichen sonst verboten ist. Nur dort eben nicht.
Die Banken werden der Welt noch einige Probleme bereiten. Leider sind sie die Säulen dieses Verbrechens und nur durch sie bleibt der Schneeballeffekt am Laufen. Das heißt der Staat ist auf die privaten Banken angewiesen und wird sie immer wieder mit Steuergeldern retten müssen.
Hätte die Regierung in Europa damals gewusst was sie durch das Aufheben des Verbotes der Geldschöpfung und des Wuchers durch private Banken, für eine Miesere auf diesem Planeten verursachen würde, in welcher zukünftige Regierungen samt dem Rest der Bevölkerung stecken, hätten sie es sicher damals nicht getan, nur um die europäische Wirtschaft und Vormachtstellung kurzfristig zu stärken.
Selbst die junge, freie USA hat sich damals gewährt dem privaten Geld und Bankensystem aus Europa zuzustimmen. Schließlich beugte man sich aber auch auf Grund der Wirtschaft irgendwann. Um nicht den Anschluss an Europa zu verlieren.
Unter den Auswirkungen leiden wir jetzt und unsere Kinder, Enkel und Nachfahren noch mehr. Vor allem da die Ressourcen der Erde, welche aufgrund dieses Systems innerhalb von einem Jahrhundert komplett verpulvert werden, immer knapper werden und der stetige Wachstum immer schwieriger zu halten ist.
Wir bezahlen, damit private Firmen die uns ausbeuten ihre schwarzen Geschäfte weiterführen können.
Es ist wichtig sich nicht von manchen der Medien in Angst und Panik versetzen zu lassen. Auch weiter wählen zu gehen ist dennoch nicht verkehrt.
Aber dabei mal zu überlegen wie viel die Parteien der letzten 30 Jahre wirklich veränderten und sich unterschieden. Vielleicht hat ja doch eine Partei die Substanz nach der Wahl noch sein Gesicht zu bewahren und sich zu wehren. Sich nicht kleiner machen zu lassen. Sich nicht vor dieser Kapitalwelt in die Hosen zu machen. Nicht die Augen zu verschlissen und wegzusehen.
Es ist wichtig selbst alles fürs ein Glück zu machen und zu verstehen, das dieses unabhängig vom Geld ist.
Und anderen Menschen zu helfen, zu informieren, aufzuklären, sich selbst und anderen ein schönes Leben innerhalb des Systems zu ermöglichen. Denn das ist trotz der ungleichen Entwicklung möglich.
Für eine besser Welt kämpfen, die Augen nicht vor den Problemen zu verschließen und gleichzeitig das geschenkte Leben auf diesem wunderschönen Planeten genießen, ist absolut vereinbar.
Es ist auch nicht falsch sich viel Geld zu erarbeiten, solange es auf ehrliche Weise geschieht. Geld an sich ist nicht das böse an der Sache, sondern einzig die Art und Weise wie wir alle es nutzen müssen und in welche Richtung es entwickelt wurde.
Wir können viel Gutes für die Welt ohne einen einzigen Cent tun.
Aber da wir Teil des Systems sind, können wir mit Geld auch einiges mehr bewirken. Wir können uns Regenwald kaufen und ihn schützen. Wir können armen Familien und Kindern helfen, wir können Einrichtungen erbauen wo anderen Hilfe zur Selbsthilfe gezeigt wird. Wir Können Schulen errichten. Und wir können durch Werbung, mehr Nutzer auf soziale Projekte aufmerksam machen und Leute erreichen und aufklären.
Es geht nicht um das Zahlungsmittel Geld, sondern um das Kapitalsystem welches krank ist.
Nur Geld innerhalb dieses Schuld und Schneeballsystems zerstört diesen Planeten und uns alle mit, wenn wir in naher Zukunft nichts besseres finden. Und wenn wir als breite Masse uns gegen die wenigen machtbesessenen, die dieses Schuldsystem auf Teufel komm raus behalten wollen, uns nicht durchsetzen.
Lasst euch nicht alles gefallen. Nehmt nichts als selbstverständlich weil ihr es Zeit eures Lebens nicht anders kennengelernt habt.
Wir, die breite Masse sind die größte Macht auf Erden, ohne uns als Mehrheit geht nichts, wir können sie jederzeit entfalten und nutzen. Immer war er wichtig doch noch nie war Zusammenhalt wichtiger als jetzt.
Danke fürs Lesen. Alles gute. Bleibt menschlich
Quellen:
http://www.zerohedge.com/contributed/2013-10-14/9-mind-blowing-facts-about-money
http://wer-ist-reich.de/
https://freedomhouse.org/report/freedom-world/freedom-world-2014#.VUOvEpNd4qM
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