Unser größter Wahnsinn. Gedanken eines Fleischfressers in der modernen Welt

Georg Kirschstein

Jeder der sich mit Gesundheit, der Gesellschaft, den Menschen, Nachhaltigkeit und einer besseren Zukunft für die Welt befasst wird unweigerlich nicht um dieses Thema herumkommen können.

Schlechte Ernährung, Menschenverachtung, Ethik, soziale Ungerechtigkeit, CO2. Anabolika, Volkskrankheiten, Profitgier, Tierquälerei, Trinkwasserverseuchung, Regenwaldabholzung, Genmanipulation, frühe Sterblichkeit, Zerstörung von Ackerflächen, Armut. Welthunger, Krebs.

Alles Worte, die man nicht gerne hören möchte.

ich auf einer Rinderfarm nach einem langenTag

Ich auf einer Rinderfarm nach einem langen Tag

Ich achte seit einer Weile auf eine relativ gesunde Ernährung, doch ich liebe eine leckere Bockwurst mit Senf und Ketchup ein tolles Gulaschgericht oder Kassler mit Sauerkraut und Klößen bei meinen Großeltern sowie Currywurst und Döner ab und zu mal.

Ja ich bin Fleischesser.

Aber all die oben genannten Themen haben leider einen gemeinsamen Nenner.

Richtig – Fleisch.

Genauer gesagt Massentierhaltungsfleisch.

Und versauen mir als eingefleischten Fleischesser mal wieder das Gewissen beim Essen.

Das Gewissen in Hinblick auf andere Menschen, auf meine Gesundheit, auf die Natur und natürlich auch auf die Tierwelt.

Es geschehen eine menge mieser Dinge, welche mit Industrie und Massenware zusammenhängen, doch das Thema Massenfleischware stellt alles andere, auf so vielen ebenen in den Schatten.

Meine Devise war früher immer, solange es schmeckt will ich nicht wissen woher es kommt und wie es gemacht wurde.

Aber besonders auch das Leiden von vielen Menschen weltweit, aufgrund der Massentierhaltung, das Leiden der Natur hier bei uns in Deutschland und am anderen ende des Erdballes, die vielen sozialen Abartigkeiten sowie die Zerstörung der eigenen Gesundheit hat mir den Wahnsinn vor Augen gerufen, welchen unser Planet und die Menschheit so in der Form nicht lange mehr verkraften kann und wird.
Und mir klar gemacht, das ein biss in ein billiges Fleischprodukt eben nicht normale menschliche Esskultur ist. Sondern die Menschen-fremdeste, dümmste, ungesündeste und unnachhaltigste Sache, die wir uns jemals angetan haben.

Ich habe mich viel mit Ernährung beschäftigt und egal ob im deutschen oder englischen, egal wie man es dreht und hamburger und pommeswendet es sich schönredet oder verdrängt, man kommt besonders auch als gesundheitsbewusster Mensch und jemand der versucht, nicht immer die Augen zu verschließen, absolut nicht mehr daran vorbei sich ernsthaft zu fragen in wieweit das noch Sinn ergibt.

Fleisch aus Massentierhaltung ist dass größte Krebsgeschwür was wir uns und diesem Planeten antun.

Das muss ich als Fleischesser mit wenig Geld und Discounter Ambitionen mir leider eingestehen. Und dabei geht es nicht nur um Ernährung oder Lifestyle des einzelnen, sondern um Dinge die uns alle sehr angehen.

Der soziale Raub an der Welt durch Fleisch.

Lange habe ich es mir schöngeredet.
Es wird doch sowieso geschlachtet also kann Ichs ja auch essen.Aber nein es wird nur in Massen geschlachtet, weil die westliche Welt es in Massen frisst. Und, weil wir alle immer weniger für etwas vermeintlich Edles, bezahlen wollen.

Geiz ist Geil und wir wissen das diese Mentalität uns umbringt und unseren Planeten zerstört.

Was früher noch der wertgeschätzte Sonntagsbraten war, muss heute jeden Tag zu haben sein. Es gilt als Zeichen für Wohlstand und für Männlichkeit Fleisch zu konsumieren. Dieses männliche Egogefühl ist auch davon hergerührt, dass ein Mann früher gejagt hat um Fleisch zu erbeuten.

fetter typHeute haben viele ihrer Fleisch-verschlingenden Nachfahren in Europa und den USA jedoch mehr Brustumfang als so manche Pornoqueen und Probleme ihren Penis noch zu erahnen, weil eine riesen Fettwampe davor hängt. Sie müssen kaum einen Aufwand für ihr billiges Hormonfleisch, oder das was ihnen als Fleisch angedreht wird, betreiben. Sterben mit 60 an Herzversagen, Krebs oder anderen Gesundheitsproblemen welche durch Zucker, Weissmehlprodukte und Billigfleischkonsum hervorgerufen werden.
Mit männlichkeit und mit Steinzeitatlethen hat dies rein garnichts mehr zu tun.

Fleisch aus Massentierhaltung ist das unnachhaltigste, zerstörerischste, verseuchteste, unmenschlichste, ungesündeste Produkt der Welt, was viele Menschenleben und Existenzen sowie Millionen Hektar Natur auf dem Gewissen hat.

Für die Produktion von 10 Bürgern, also 1 kg Fleisch,
braucht man so viel Soja wie auf einer ca. 56 m
2 großen Fläche wächst.

Fleisch frisst der Welt die Nahrung weg. Fleisch trinkt der Welt das Wasser weg.

1 kg Fleisch benötigt die
tausendfache Menge an
Wasser wie 1 kg Getreide!

Schon jetzt wird auch das Wasser immer mehr zum kostbaren Gut auf Erden. Die erste Wirstchaftsmacht die das schon momentan hart zu spüren bekommt, ist gleichzeitig eine der verschwenderischsten, nämlich der Staat Kalifornien.

Fraßen Nutztiere früher einmal für Menschen Unverwertbares, wie z.B. Heu, sind sie heute Nahrungskonkurrenten, da sie mit „Kraftfutter“ wie Getreide, Soja, Fischmehl etc. gemästet werden. Derzeit werden 36% der weltweiten Getreideernte an Tiere verfüttert, die weltweite Sojaernte geht zu 70% in die Mägen von Tieren.

Auf den gesamten Flächen welche für Futtermittel zur Verfügung stehen, könnte man enorm viel Tomaten, Kartoffeln, Reis und andere Lebensmittel anbauen, welche den Hunger der Welt absolut stillen könnten.

Unser Futter frisst uns dass Futter weg.hungernde menschen

Schon eine weltweite Reduktion der Getreidemenge für Viehfutter um 10% würde die Ernährung von 225 Millionen Menschen sichern.

Das Problem des Welthungers ist keines mangelnder Lebensmittel, sondern der Ungerechtigkeit, sowohl innerhalb der armen Länder als auch zwischen armen und reichen Staaten. Aufgrund der immensen Fleischnachfrage verbrauchen die Industriestaaten mit einem Viertel der Weltbevölkerung drei Viertel der gesamten agrarischen Produktion weltweit!

Den 800 Millionen hungernden Menschen stehen 1,2 Milliarden Übergewichtige gegenüber!

Das Billigfleisch eine der größten Ursachen für den Hunger in der Welt ist, liegt auch daran, dass durch den Industriefleisch-Wahn viele Futtermittelflächen in armen Entwicklungsländern von Großkonzernen für Spottpreise aufgekauft werden. Dadurch dort die Natur zerstört und die hungernde Bevölkerung vertrieben wird, nur um grossflaechig Genmais und Soja anzubauen. Welche noch gespritzt wird die Natur und Menschen in der Gegend vergiften nur um den Fleischhunger besonders der westlichen Welt zu stillen.

Fleisch erschafft Hunger in der Welt.

arme leute dank der gier der westlichen weltNichts davon kommt bei der Bevölkerung in den hungernden Ländern an. Ihr eigenes Land ist für immer weg und dass wenige Geld was es von den Firmen gibt stecken sich ein paar korrupte Regierungsleute in ihre Taschen. Dies geschah und geschieht ständig, vor allem in Afrika, Asien und Südamerika. Aber auch in den USA und in Europa vernichten Futterpflanzen Existenzen, Landschaften, Böden und Gesundheit.
Auch hierzulande, wächst überall Futtermais auf Flächen wo wir eigene Lebensmittel anpflanzen könnten.

Um ein Kilo Rindfleisch zu produzieren benötigt Man 12 kg Sojaschrot.

Dies ist nicht nur absolut unnachhaltig es werden auch jährlich viele Hektar Regenwald abgeholzt und anderweitig Naturflächen zerstört um noch mehr Sojafelder zu bewirtschaften. Einige wenige riesige Firmen reiben sich aufgrund unseres Fleischkonsumes ständig die Hände. Während kleine und mittlere Betriebe sowie Familienbetriebe weltweit immer mehr zu leiden haben.

Soja wird jetzt schon zum Großteil aus patentierten genmanipulierten Pestizid-resistenten Pflanzen gewonnen.

Viele mittlere und Kleinbauern weltweit werden durch scharen von Anwälten und Firmeneigenen Sojapolizisten gezwungen, die Genpflanzen anzubauen oder müssen ihre Existenz aufgeben. Nicht selten, weil der Wind vom Nachbarfeld patentierte Samen auf ihr Feld getrieben hat.
Und da sie durch die großen Chemiekonzerne, welche Patente auf Pflanzen und bald auch auf Gene von Tieren roundup ready genmanipulierte pflanzenhaben, verklagt und finanziell bedrängt werden haben sie keine Chance sich zu widersetzen ohne Teil des Patentsystems zu werden oder aufzugeben. Die Samen müssen jedes Jahr neu erworben werden und es entsteht eine weltweite Abhängigkeit zu monsanto und anderen Agrarchemiefirmen.

Das was die Tiere nicht futtern, wird dann den Vegetariern als Tofu und Co verscherbelt und als gesundes Sojaprodukt verkauft. In Wirklichkeit ist Soja viel weniger gesund als es beworben wird. Die Industrie will einfach nur ihr restliches Viehfutter teuer verkaufen.

Die Massentierhaltung schadet jeden einzelnen direkt beim Verzehr und indirekt durch die Umweltvernichtung und die sozialen Probleme.

Mittlerweile werden in den USA schon Tiere geklont um noch mehr Fleisch zu produzieren. Der dümmste ist am Ende der Verbraucher der alles so schick eingepackt in den Supermarktregalen sieht. Am besten noch mit einem Bild eines glücklichen Weidetieres auf der Verpackung. Meist noch eingefärbt in Soßen oder in Gewürze verhüllt damit es nach was aussieht und halbwegs Geschmack hat.

geschlachtete rinder im kuehlhausWenn das Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten unter deren Lebensmittelbedingungen kommen sollte, dann werden wir hier noch weniger Kontrolle über unsere Nahrungsmittel haben und unsere Sterblichkeitsrate sich noch mehr der vom Durchschnittsamerikaner anpassen.

Die krankheitsbedingte frühzeitige Sterberate der westlichen Welt, besonders in den USA ist deutlich höher als in Laendern mit weniger Fleischkonsum. Dort gibt es auch weniger Herzkreislauferkrankungen, Krebserkrankungen und andere westliche Volkskrankheiten. Die Gesundheitsprobleme der USA und anderer westlicher Länder, sind nicht allein nur auf den Billigfleischkonsum zurückzuführen, sondern auch auf Zucker, Weissmehl, Alkohol, Aspartam usw. Aber Billigfleisch spielt eine der größten Rollen bei gesundheitlichen Problemen der westlichen Welt.

Jeder Billigfleischfreie Tag, schenkt dir und deiner Gesundheit, sowie deinem aussehen viel neue Power und verhilft obendrein direkt zu einer besseren Welt.

Ein derart stark ausgeprägter Fleischkonsum ist nicht mehr zeitgemäß. Wir Menschen müssen mit unserer Verantwortung für unsere Erde wachsen uns modernisieren und dazulernen.

„Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung“
Albert Einstein, Physiker

Fleisch ist billiger denn je. Und das hat auch einen Grund, die Fleischproduktion wird subventioniert es gibt Fördergelder für Fleischproduktion. Die Wirtschaft hat ein großes Interesse am Fleischkonsum der Bevölkerung, denn viel Geld hängt an einem Schnitzel. Ob das Tier am Ende gegessen wird ist egal, Hauptsache es wurde geschlachtet und verkauft. Es wird soviel Fleisch produziert wie noch nie, allein rund 20 Millionen Schweine landen jährlich ungegessen in Deutschland im Müll. Wir alle wollen viel und billig. Doch wir zahlen mit einem hohen Preis dafür. Nur die Tatsache das alles zeitversetzt einsetzt, lässt uns gern darüber hinwecksehen und vergessen was dahinter steckt.

Fleisch und die eigene Gesundheit

Man muss sich bei Nahrungsmitteln immer einfach die Relation ansehen. Die meisten Nahrungsmittel sind nicht NUR schlecht (ungesund) oder nicht NUR gut (gesund) sondern haben vielerlei Wirkungen auf den Körper.

Bei allem macht die Menge das Gift. Und die Menge bei ungseundem Fleisch das in unserem Organismus landet ist weit überschritten in der westlichen Welt.

Es geht auch darum was mehr Vorteile als Nachteile bringt. Und da ist es nun mal so, dass Fleisch zwar auch gut aufnehmbare Eiweiße hat und B Vitamin 12 Lieferant ist. Aber dass (vor allem rotes Fleisch) eben in vielen Bereichen mehr Nachteile für den Körper mit sich bringt als Vorteile. Eine überwiegend Fleischlastige Ernährung ist absolut ungesund.

Krankheiten entstehen in einem übersäuertem Körpermilieu. Fleisch ist eines der Lebensmittel welches sehr säure bildend verstoffwechselt wird.

Es ist bewiesen das in den westlichen Ländern, allen voran Amerika die frühzeitige Sterblichkeit höher ist als in fleisch und wurstwarenLändern in denen weniger Säurebildende Lebensmittel, allen voran weniger Fleisch und Zucker gegessen wird.

Unser Körper muss das Blut ständig im leicht basischen Gleichgewicht hallten. Ein zu saures Blut wäre tödlich. Also muss er bei anhaltender saurer Ernährung die basischen Ausgleichsstoffe an anderer Stelle entziehen um das Blut stabil zu halten. Und so werden z.b den Haaren, der Haut, den Knochen, den Augen dem Gehirn notgedrungen wertvolle Materialien und Nährstoffe geklaut, damit das Blut im basischen Gleichgewicht bleibt. Zu dem kann der Körper den ständigen Nachschub an sauren Schlacken garnichtmehr ausdünsten und verarbeiten. Der Müll wird zwangsläufig in den Gefäßen angesammelt und überall deponiert wo er uns krank und hässlich machen kann.

Eine Fleischlastige Ernährung übersäuert den Körper immer stark.

Wichtig für Vitalität Gesundheit und ein langes Leben ist eine Basen überschüssige Ernährung. 70-80 Prozent basische Lebensmittel. Der Rest gute gesunde Säure -bildner. Leider für uns Fleischesser ist Fleisch ein schlechter Säure -bildner sowie z.B. Cola, Alkohol usw.

Hier gibs viele weitere Informationen zum Thema gesunde und Basen-überschüssige Ernährung.

Doch Ernährung soll auch Spaß machen.

Und ich bin der Meinung wer genug auf gesunde ausgewogene Ernährung achtet, der kann hin und wieder mal hochwertiges gutes Fleisch von glücklichen Tieren essen. Der kann auch hin und wieder Alkohol trinken, sich ne Pfeife anstecken und genießen oder sonst was machen ohne seiner Gesundheit zu schaden.

Der Genuss am Essen und die Lebensfreude dabei sind genauso wichtig wie eine bewusste ausgewogene und überwiegend gesunde Ernährung.

Für Genuss am Essen gibt es auch mehr als genug fleischlosen Leckereien.

Es ist wie bei allem die Balance entscheidend über gesund oder nicht, über gut oder böse. Übermäßiger Billigfleischverzehr bringt den Körper sowie den gesamten Planeten aus dem Gleichgewicht. Und es ist leider Gottes schon nach 12 UHR was das Ungleichgewicht im Massentiersegment für Körper und Planeten betrifft.

Und es ist zeit vernünftig zu werden.

Als Fleischfan habe ich mir viele kritische und viele befürwortende Informationen im deutsch und englischsprachigen Raum geholt.

truthan im mastbetriebUnd schnell sucht man nach Vorteilen, wie Vitaminen im Fleisch und Argumenten das wir in der Steinzeit auch schon Fleisch gegessen haben.
Was ja auch schwer von der Hand zu weisen ist.
Doch in der Steinzeit war vieles anders als es heute ist. Und es ist nicht klar ob überwiegend Fleisch oder überwiegend Obst und Gemüse verzehrt wurde.

Die Steinzeitmenschen haben sich nach heutigem wissen vieles in ihrem kurzen Leben
hart erkämpft und manchmal tagelang gehungert.
Es gab nicht jeden Tag Fleisch.

Wir essen heute deutlich mehr Fleisch als die Jäger und Sammler von damals.

In vielen Kulturen die heute noch relativ mittelalterlich leben, wird Fleisch geschätzt und als das was es ist angesehen, nämlich etwas Besonderes. Es wird dem Tier und der Natur gedankt und das Fleisch wird bewusst verzehrt und nicht verschlungen.

Es ist nicht normal und natürlich jeden Tag Fleisch zu essen.

massentierhalltungDas meiste Fleisch, nämlich das Fleisch was uns Menschen und diesen Planeten so schadet, hat nicht mehr viel mit dem Fleisch zu tun was unsere frühen Vorfahren verzehrten. Dabei handelt es sich nämlich noch um Fleisch und nicht um Antibiotika verseuchte Muskelfasern von kranken vergifteten gequälten Tieren. Nichts anderes steht in unseren Supermärkten und Discountern. Billige verseuchte Massenware.

Und ja der Mensch hat sich weiterentwickelt in allen Bereichen. Aber in diesem Bereich haben wir uns nicht mal irgendwie zum Fortschritt entwickelt, denn selbst früher gab es eine ganz andere Fleischkultur. Die Massenfleischproduktion ist neben dem Plastik und vielen sinnlosen Kriegen die größte Missetat die wir uns und unseren Planeten gebracht haben.

Klar, zu unserer Entwicklung und zu unserem aufwendigen Leben in der westlichen Welt gehört Ressourcen-Verbrauch, aber das heißt nicht, dass wir beliebig über unsere Verhältnisse Leben können und weiterhin blind unsere Lebensgrundlage und Zukunft zerstören koennen. Nur weil wir bei manchen Dingen in der Steinzeit stecken bleiben wollen und bei manchen Dingen uns von der Steinzeit bewusst distanzieren.

Ein außenstehender würde unseren Umgang mit Nahrungsmitteln und unsere Ineffizienz sowie die hirnrissige Verteilung als wahrscheinlich sehr Doof und unintelligent bezeichnen. Es scheint als wären wir Nahrungstechnisch gesehen auf einem Weg uns intelligenzmäßig zurückzuentwickeln.

Fleischkonsum trotz Liebe zu Tieren.

„Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, würden alle Menschen Vegetarier werden.“
Sir Paul McCartney

Besonders wir Fleischesser ignorieren auch gerne den tierischen Aspekt während wir gleichzeitig aber unsere Haustiere streicheln oder Tierdokus ansehen.
Aber, wenn man sich vorstellt das sind Wesen wie du und ich mit einer Seele, einem Herzen, einem Geist die zum großteils nur wie Plastik behandelt und anschließend zerstückelt werden um dann zusammen mit billigem Senf in unserem Organismus zu schwimmen und in unserem Blut zu fließen. Da vergeht einem einfach die Lust auf Massentierfleisch.

Ein Verhalten welches rein garnichts mehr mit unserem uraltem Jagdinstinkt und unserer Steinzeiternährung zu tun hat.

fleisch fleisch hackfleischMedikamente helfen nicht nur die natürliche krankheitsbedingte Sterberate der Tiere durch die unwürdigen Haltungsbedingungen einzudämmen, sie lassen die Tiere auch schneller an Gewicht zulegen, hinzukommen anabole Steroide welche das Fleisch noch mehr und noch schneller aufpumpen und dem Konzern noch mehr und noch schneller Geld einbringen. Die Tiere bekommen Getreide oder Soja zu fressen welches von minderer Qualität, ausgelaugten Böden und Pestizidverseuchung stammt. Stresshormone überschwemmen ihre Körper täglich. Dieser Stress wird von uns zusammen mit all dem anderen Kram in ihrem Fleisch gegessen. Mit Fleisch hat das ganz nichts mehr zu tun.

Das ganze wäre so als würde man dich dein ganzes Leben in eine Telefonzelle sperren und in deiner Scheiße stehen lassen, damit du nicht verrückt wirst bekommst du Tabletten, damit du nicht krank wirst bekommst du Spritzen, damit du fett wirst bekommst schlechtes Futter und wieder spritzen und anschließend wirst du auf Förderbändern durch den Kakao gezogen. Und dein aufgespritztes Steroidfleisch zerhackt und verspeist.

Es geht dabei nur um mehr und mehr Profit. Alles nur mittel zum Zweck.

Bei uns steht es dann ausgeschmückt in den Supermarktregalen.

Das ganze System ist Verarschung am Verbraucher, verbrechen an der Natur und Vergiftung der Weltbevölkerung.

Und jeder der seinen Billigfleisch Konsum reduziert, hilft deutlich dabei dieses Verbrechen und diese Vergiftung für uns und unsere Kinder zu verhindern. Und zwar überall auf der Welt.

Klar ein richtiges Stück Fleisch von Weidetieren die noch Gras zu essen bekommen kostet mehr. Aber dafür hat es weniger Gift in sich, mehr Proteine und Nährstoffe, kein Antibiotika, keine Steroide und stammt von Tieren die nicht Haufen Krankheiten aufgrund der miserablen Haltung in sich tragen. Es schmeckt tausendmal besser und man unterstützt diesen Kreislauf der Dummheit nicht.

Fleisch ist eines der Produkte bei dem einen sparen teuer zu stehen kommt.billiges supermarkt fleisch

Lasst euch nicht durch schöne Verpackungen und Beleuchtung sowie Gewürze und Marinade täuschen. Es werden weitere Fleischskandale der Industrie kommen die aufzeigen wie sehr in dieser ethisch fraglichen Gierbranche geschummelt und gepanscht wird. Nur um für noch billiger noch mehr zu verkaufen.

Holt euch lieber ein richtiges Stück Fleisch beim Fleischer dem man vertrauen kann, welcher sein Fleisch regional aus würdiger natürlicher Haltung bezieht. Am besten ein Bio-Fleischer. Und am allerbesten beim Bauern eures Vertrauens.

Wem das zu aufwendig ist der holt sich ein ordentliches Stück und friert den Rest für den ganzen Monat ein.

wenn, mehr und mehr Menschen den Konsum der Billigscheiße nur ein klein bisschen herunterschrauben dann wird diesen Vergiftern auch mehr und mehr der Hahn abgedreht.

Wir wollen alle wie Könige leben, aber das tun wir nicht wir besitzen vielleicht genauso viel wie ein König, wir essen villeicht Sachen die den gleichen Namen tragen. Aber unsere Sachen halten nicht lange, sie sind nicht so gut wie die eines Königs sie sind billige Geiz ist Geil Massenwaren, welche die Welt vernichten, wenn wir nicht bald von dieser Mentalität wegkommen.
Lieber mehr Qualität als Quantität, Nachhaltigkeit anstatt Massenbesitz und Wegwerfware. Und besonders beim Thema Fleisch und Ernährung ist billig gleich Gesundheitsmissbrauch.

„Du bist was du ist,“ ist nicht nur ein Sprichwort, sondern bittere Realität für jede einzelne deiner Zellen.

Lieber ein königlicher Sonntagsbraten als tägliches Gammelfleisch aus dem Supermarkt was nur scheinbar nach Braten aussieht.

Auch die sozialen und umweltschädlichen Probleme sind bei hochwertigem Biofleisch bei weitem nicht derartig vorhanden wie bei Massenfleisch.

Die Tiere hatten ein deutlich würdigeres Leben. Gesünder ist dieses Fleisch allemal.Und das Geschmackserlebnis ist um ein zehnfaches besser. Gewürze braucht man nur noch um das Fleisch abzurunden. Jedoch nicht mehr um es überhaupt genießbar zu machen.

Ich persönlich denke nicht das ich demnächst schon ganz Vegetarier werde, aber es war zumindest kinderleicht meinen Fleischkonsum stark zu reduzieren. Auch angesichts der vielen leckeren Gerichte und Rezepte die es ohne Fleisch gibt. Und wer weiß was die Zukunft bringt. Auch auf der Straße und zwischendurch bekommt man wunderbare fleischfreies Fastfood auf die Hand.

vegetarisch und lecker

vegetarisch und lecker

In jedem Fall möchte ich die vielen Vorteile einer Fleischreduktion nie mehr missen und in der eigenen Küche werde ich weiter darauf achten mich Gesund zu ernähren und das, wenn ich nochmal Fleisch kaufe, dass dieses wenigstens nicht voller Anabolika ist, nicht in der Pfanne um die Hälfte zusammenschrumpft, sondern hochwertigeres Fleisch ist.

Ernährung darf meiner Meinung nach nicht zum Krampf werden.
Sondern soll Kultur und Genuss sowie Versorgung und Gesundheit gleichermaßen sein.

vegetarischer auflauf

Und dies alles zu kombinieren war noch nie so einfach wie heutzutage.

Denn man muss sich nichts verbieten sondern nur ab und zu anders umstrukturieren um auf Fleisch zu verzichten.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es ist alles eine Sache der Gewohnheit. Und daran gewöhnt man sich schnell. Es braucht sicher Anfangs einiges an Disziplin für Fleischfans, komplett auf Fleisch zu verzichten.

Aber es bedarf nicht viel Disziplin ein paar Fleischmahlzeiten in der Woche durch leckere alternativen zu ersetzen. Vor allem wenn man weiß, dass man sich und seiner Umwelt und vielen Menschen sowie der Zukunft unserer Erde damit enorm viel Gutes tut und jeder fleischfreie Tag schon sehr viel bewirkt.

Let’s make the world a bit better

Mittleweile ist 2019 und ich bin seit einem Jahr Fleischfrei, meist sogar vegan, fühle mich großartig, genieße leckeres Essen und muss sagen, dass es weit weniger schwer war als gedacht.

Danke fürs lesen. LG Georg

 

Quellen:

http://www.mayoclinic.org/healthy-living/nutrition-and-healthy-eating/in-depth/meatless-meals/art-20048193

http://www.theverge.com/2013/8/13/4605528/your-meat-addiction-is-destroying-the-planet-but-we-can-fix-it

http://www.regenwald-schuetzen.org/fileadmin/user_upload/PDF/Arbeitsblaetter/Fleisch/09.05_LI_Zahlen_Fakten_zum_Fleischkonsum_neu2.pdf

https://www.vebu.de/themen/umwelt/probleme-der-viehwirtschaft/94-wieviel-fleisch-ertraegt-die-welt?start=2

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/wie-fleisch-krebs-versacht-200002.html

http://www.worldwatch.org/node/549

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Autor

4 Kommentare

  1. sascha

    Hi Georg,

    ein toller Artikel von dir!
    Ich bin da bei vielen Punkten ganz bei dir und denke wir sind da als Konsumenten gefragt. Ich möchte auf jeden Fall weniger Fleisch konsumieren in Zukunft.

    Dein Artikel hat mich da wieder sehr heftig daran erinnert, was hinter der Frikadelle steckt. Danke.

    Besten Gruß,
    Sascha

    Antworten
    • Georg

      Das freut mich sehr zu hören Sascha.

      Ja es ist doch erstaunlich wie schnell man übersieht und verdrängt was hinter so einer Frikadelle und anderen verarbeiteten Lebensmitteln steckt. Es sieht ja alles so unscheinbar aus, wenn es so schick und würzig vermengt ist.

      Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, wird dir sicher guttun. Und danke für den netten Kommentar.

      Alles gute dir

      Antworten
  2. Susanne

    Hallo Georg,

    Du bist auf einem guten Weg! Nur einmal die Woche Fleisch zu essen ist sicher viel besser als dreimal am Tag.

    Wie hältst Du es mit Milch und Eiern? Beides braucht der Mensch in keinster Weise und ist in meinen Augen ein Verbrechen an den Tieren (Zwangsschwangerschaften der Kühe und das Wegnehmen der Neugeborenen, obwohl Kühe sehr soziale Wesen sind, Töten der männlichen Küken, beides übrigens auch bei Biohaltung)

    Ich finde es super, dass Du Dir so viele Gedanken machst und ich hoffe dass Du irgendwann selbst erkennst, dass die eigentliche Konsequenz vegan heißen sollte. Kann aber verstehen, dass Du Dich damit schwer tust, habe selbst auch 50 Jahre gebraucht bis ich es begriffen hatte. Dachte immer das sei kompliziert und wenig abwechslungsreich. Kompliziert ist es tatsächlich, aber nur ganz am Anfang, bis man sich umgewöhnt hat. Man lernt dabei aber so viel Neues kennen, dass ich mich jetzt abwechslungsreicher ernähre als zu meinen Allesesser-Zeiten.

    Ich beglückwünsche Dich zu dem Schritt den Du bereits gemacht hast und wünsche Dir noch viele weiter Erkenntnisse.

    Alles Liebe
    Susanne

    Antworten
    • Georg

      Danke für den lieben Kommentar und die gute Ergänzung zum Beitrag Susanne. Tatsächlich trinke ich schon lange keine Milch mehr und Eier esse ich vielleicht 3 mal im Jahr. Ehrlich gesagt war der Anreiz auf Milch zu verzichten aber damals hauptsächlich ein gesundheitlicher also egoistischer (wir Menschen sind einfach nicht für Kuhmilch gemacht). Ich finde es Klasse das du deinen Weg dorthin ein bisschen beschreibst und nicht gleich direkt anprangerst und verurteilst das andere noch nicht so weit sind. Aber natürlich ist das einzige konsequente am Ende der komplette Verzicht auf tierische Produkte. Ich denke 8 Millionen Menschen welche in Deutschland auf Fleisch verzichten helfen schon viel. Aber ich denke auch, dass wenn die restliche Masse Rund 70 Mio Fleischesser ihren Fleischbedarf Schonmal wenigstens halbieren, dass dann auch schon vielen Tieren und dem Planeten mehr geholfen ist und dies ein erster Schritt darstellt. Du kannst Stolz auf dich sein das du es komplett geschafft hast. Ich experimentiere momentan sehr mit leckeren veganen Gerichten herum und merke immer wieder wie viele Möglichkeiten es da gibt. Wenn du noch ein paar Geheimrezepte hast dann würde ich mich ganz doll über eine Nachricht unter dem Reiter Kontakt freuen. Lass dirs gutgehen. Alles liebe Georg

      Antworten

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