Warum Du tieferes Glück verpasst, zwiegespalten bist, nicht vorankommst im Leben.

Georg Kirschstein

Fragst du dich manchmal, warum du den bequemeren Weg gehst, warum du suchtgefährdet bist und nach schnellem Rausch und Kicks gierst, anstatt nach Tiefe und warum du schnell ausrastest und tobst?
Fühlst du dich oft innerlich zerrissen, zwiegespalten, mal so mal so, kommst nicht voran, sabotierst dich selbst?

All das hat zwar verschiedene Ursachen, jedoch eine grundlegende Hauptursache und es hat zu tun mit einem inneren Konflikt älterer und neuerer Gehirnareale.

Jeder hat ihn und jeder kennt ihn: Den inneren Kampf, die Schwankungen und die inneren Konflikte. Man kann es manchmal auch als Kampf „Engel gegen Teufelchen“ bezeichnen, wobei das Teufelchen genauso wichtig fürs Überleben ist wie das Engelchen.

Aber fangen wir von vorne an: Stell dir einen Schimpansen vor, der in der stressigen Welt einer Großstadt bestehen muss. Hektischer Alltag, überall verlockende Angebote an Konsumgütern, überall blinkende laute Eindrücke, Lautstärke, Stress, Ablenkung, auch sexuelle Reize hier und da.

Wie soll der Affe klarkommen, ohne komplett durchzudrehen?

Die Sache ist die… Du und ich, wir sind zu einigen Teilen dieser Affe, der durchdreht… und das nicht zu wenig!

Unser „schimpansenhafte“ Anteil von Urzeiten her ist sogar noch sehr dominant in uns vertreten! Und dass wir Menschen besonders auch psychisch und emotional noch nicht sonderlich hochentwickelt sind, zeigt der Zustand der Gesellschaft, des Planeten sowie unseres eigenen Affen-Verhaltens im Alltag.

Schnell geben Menschen dem schnellen Rausch und der Bequemlichkeit nach, als sich tieferem Glück hinzuwenden. Sie eiern von einem Reiz zum nächsten.

Das Problem dabei: Es macht nicht glücklich. Das ungesunde Essen hier, der Bewegungsmangel da, das Fremdgehen, das Prokrastinieren, das Substanzen konsumieren, das Lügen, das Überdosieren, Übertreiben und nie genug haben usw.

Dieses ganze „Mehr, mehr, mehr!“ verhindert sogar oft tieferes Glück, lenkt ab, verwirrt uns Menschen, hält uns flach. Eben weil der schnelle Kick oft einfacher zu haben ist und schnell da ist, aber eben nur kurz und flach wirkt.

Wir belohnen uns nur noch mit den Bananen im Alltag und übersehen die großen Glücksbringer.

Denn so schnell wie so ein Kick oder Reiz auch kommt – egal ob er jetzt eine Stimulation sexueller Natur ist, von Zucker oder etwas anderem erzeugt wird – so schnell ist dieser Reiz auch wieder verpufft und die Sorgen des Alltags sind wieder da.

Deshalb muss etwas Schlaueres her! Doch unser Affen-Gehirn ist allgegenwärtig und es sorgt für viele Konflikte mit anderen Arealen.

Wer trifft in unserem Gehirn die Entscheidungen?

Das Gehirn besteht aus verschiedenen Teilen, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstufen gebildet haben. Zwei sehr wichtige Bereiche, die für das Treffen von Entscheidungen zuständig sind, sind das limbische System und der Frontallappen.

Das limbische System ist der animalische Teil, der viel mit Trieben und Emotion arbeitet. Er ist also ein sehr alter Teil des menschlichen Gehirns.

Der moderne Frontallappen arbeitet hingegen mit Fakten, Vernunft und Logik und ist somit der „menschliche“ Teil unseres Gehirns.

Um bildlich zur arbeiten, stellen wir uns das limbische System als den wilden Affen in unserem Kopf vor und den Frontallappen als weisen entwickelten Menschen.

Dieses Beispiel ist aus dem wunderbaren Buch „das Chimp-Paradox entnommen, welches der Wissenschaftler und Psychiater Steve Peters verfasste. Es ist aus meiner Sicht ein gelungenes Buch, um menschliches Verhalten und das Gehirn besser zu verstehen, Glück zu steigern, Motivation zu verstehen, strukturierter zu werden, uvm. Hier stellt er besonders anschaulich und bildlich dar, wie das Gehirn funktioniert und wie wir von dem Wissen im Alltag enorm profitieren können. Klare Empfehlung dieses Buch zu lesen!

Limbisches System vs. Frontallappen

Beide Bereiche sind wichtig und haben ihre Daseinsberechtigung. Der Affe ist vor allem auch dafür da, um unser Überleben zu sichern, zumindest damals im Dschungel bzw. in der Natur, als wir noch primitive Wesen waren. Noch immer hat dieser Teil sehr starken Einfluss auf uns.

Doch er kollidiert ständig mit der modernen Welt und anderen Regionen im Gehirn zusammen. Für die moderne Gesellschaft kann sein „affenhaftes“ Verhalten sehr hinderlich sein und sogar das Gegenteil bewirken. Es kann uns krank machen oder gar umbringen.

Der impulsive Schimpanse in uns möchte ständig sofortige Belohnungen, reagiert auf alles, ist nicht intelligent genug, um zu sehen, dass verzögerte Belohnung öfter auch mal größere Befriedigung bringt. Er springt auf jeden Reiz an, giert und suchtet, möchte schnelle Befriedigung und Ablenkung, ist schnell verunsichert, triebgesteuert, primitiv, stimulationssüchtig, egoistisch, irrational, Schwarz-Weiß-denkend, nicht wissend wann Schluss ist… Der Affe hält dich ständig im „nie genug“-Modus, will immer mehr von außen, erzeugt innere Zerrissenheit, ist wankelmütig.

Stetige innere Unzufriedenheit muss mit schnellen Kicks, äußeren Reizen und Stimulation übertüncht werden. Er schreit, tobt, rastet aus, möchte den ganzen Tag am liebsten Stimulation durch Sex, Futter, Süßes, Fettiges.

Der Affe hat kaum Struktur, Durchhaltevermögen, Impulskontrolle, vorausschauendes Handeln usw. Denn diese Dinge werden vermehrt dem weisen Menschen, also dem höher entwickelten, intelligenteren Frontallappen, zugeschrieben, welcher stark daran beteiligt ist, uns vom Tier zu unterscheiden.

Dieser schlauere, weiter entwickeltere Anteil in uns weiß auch, dass es gut ist, nicht immer auf alles anzuspringen, allem nachzujagen, nachzugeben oder den einfachsten Weg zu gehen und auf alles zu reagieren.

Dieser weiß auch, dass Impulskontrolle und gelegentlicher Verzicht später viel tieferes, stärkeres Glück bringen. Insgesamt achtet er mehr auf den langfristigen Wert und die smarteren Dinge im Leben. Er weiß auch, dass ggf. Schmerz und Verzicht für den tieferen Vorteil wichtig ist. Er lebt eher nach dem Prinzip „In der Ruhe liegt die Kraft“ und ist sich bewusst, dass erstrebenswerte Ziele auch mal über längere Zeit erarbeitet werden müssen.

Der menschliche Anteil ist fähiger komplexe Zusammenhänge zu sehen, vorausschauend zu denken, sich auch mal zurückzuhalten, sich Konsequenzen bewusst zu sein, zu agieren, anstatt auf alles zu reagieren, Impulse zu kontrollieren, langsamer zu handeln und bedachter zu entscheiden, logisch zu denken, genügsam zu sein, intelligent zu wirken, seine Gesundheit zu erhalten und Disziplin zu leben.

Der Schlüssel zum Glück

Um ein glücklicheres Leben zu führen, sollten wir mehr auf den Menschen in uns hören und somit dem Frontallappen folgen. Das Problem dabei ist, dass der Affe oft viel lauter ist.

Leider ist der Affe bzw. das limbische System laut Dr. Peters ungefähr fünf Mal stärker als andere Bereiche, wie z.B. der Frontallappen. Grund dafür ist, dass das limbische System damals so wichtig zum Überleben war und teilweise noch immer ist. In der heutigen Gesellschaft handelt es jedoch leider oft destruktiv aufgrund der ganzen Überangebote und Überreize. Diese alten Anteile passen nicht in unsere moderne Gesellschaft.

Wenn wir immer nur dem Affen nachgeben, dann leben wir sehr ungesund und sehr depressionsfördernd. Da er aber 5-mal lauter als der vernünftige Teil in uns ist, verhalten wir uns deshalb oftmals wie brüllende, gierige, unvernünftige Affen, geben den ersten Impulsen nach, entscheiden uns eher für die schnelle Befriedigung und das kurze, flache Glück, anstatt für das tiefere und nachhaltigere.

Der Affe möchte Ablenkung, Suchtrausch, Party und mit ihm allein ist im Leben nicht viel zu gewinnen. Es fehlt ihm die Möglichkeit und Fähigkeit zur Regulation, er will alles sofort, jagt Highlight um Highlight, ohne zu merken, dass er sich dadurch oft eher schadet. Gleichzeitig sorgt er für das Vermeiden von komplexeren Dingen, die uns weiterbringen können.

Der Frontallappen, also der Mensch in uns, will hingegen oft etwas anderes als der Affe.

Doch sind wir unbewusst, siegt der Affe meistens, da er schneller reagiert.

Wie können wir diese Zerrissenheit ändern? Was können wir tun?

Schritt für Schritt zum Ziel

Zunächst müssen wir uns des Affens in uns bewusstwerden, denn er wird unser Leben lang bei uns bleiben. Er ist wie das Kind, das niemals erwachsen wird, aber wir können lernen uns nicht immer von ihm auf der Nase herumtanzen zu lassen und uns manipulieren zu lassen.

Höre ihm zu, komme in die Beobachterposition und dann entscheide weise. Versuche nicht immer sofort dem ersten Impuls des Affen nachzugehen, sondern erst einmal durchzuatmen. Manchmal kann es auch helfen, den Affen durch Zählen abzulenken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren.

Überlege, was du stattdessen tun könntest, gib nicht jedem Donut nach, den du auf der Straße siehst, renne nicht überall hin, wo der Affe hinwill. Denn wenn es nach dem Affen ginge, würde er ständig überall anhalten und sich vollfressen, rauchen, sich volllaufen lassen etc.

Lerne den Affen zu bändigen, ohne ihn komplett zu unterdrücken.

Der Affe wird dich dein Leben lang begleiten und wenn man ihn nur unterdrücken würde, kommt auch nichts Gutes dabei heraus. Oftmals sieht das dann so aus: Man hat eine Woche Disziplin und verzichtet auf alles, hält sich an seine Diät und wenn man einmal nachgibt, frisst er sich innerhalb von 3 Tagen wieder voll und die überschüssigen Kilos sind wieder drauf.

Nur wenige Menschen können so diszipliniert sein und durchhalten, aber eigentlich ist das in dem Ausmaß auch nicht notwendig. Es ist schlauer den Affen dosiert einzusetzen, statt zu unterdrücken. Balance und Bewusstheit zu trainieren ist wichtig. Zu lernen moderat zu genießen und sich intelligent zu belohnen, anstatt ständig alles bei jeder Chance reinzustopfen, ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg!

Verbinde den Affen-Impuls mit deinen Zielen, höheren Werten und tieferen Glücksbringern.

Der Affe springt zwar zuerst an und es wirkt erstmal wie ein Kampf zwischen Engel und Teufel, wenn der Affe was Leckeres sieht oder was konsumieren, oder stimuliert werden will. Hierfür brauchst du jetzt einen höher entwickelten Grad an Bewusstsein, um das zu merken und einschreiten zu können.

Bewusstheit ist trainierbar und der Grad an Bewusstheit ist entscheidend für so vieles im Leben. Unbewusste Menschen stehen schon im Laden mit der Cola in der Hand und haben schon einen Joint im Mund, während bewusstere Menschen kurz mal überlegen können „Ist das jetzt wirklich intelligent? Muss ich mir da jetzt irgendwas reinstopfen? Muss ich dem Affen wirklich nachgeben oder besser nicht? Was verliere ich dadurch? Was mache ich langfristig dadurch kaputt? Passiert das jetzt nicht einfach nur, weil ich zu wenig getrunken habe oder zu wenig echtes Essen gegessen habe…? Ärgere ich mich dann, wenn ich hier und da wieder ein Pfund drauf und schlechtere Zähne habe? Wenn ich meinen Kopf und mein Gehirn durch zu viel Zucker überreize und abstumpfen lasse?

Ist es das wirklich wert? Muss ich jetzt wirklich fremdgehen, wenn gerade eine Möglichkeit da ist? Muss ich der Lust verfallen? Muss ich das jetzt kaufen, shoppen oder reicht es nicht einfach mal kurz mich hinzusetzen, tief durchzuatmen, hier zu sein und die kleinen Dinge auch zu schätzen, zu genießen und dann zu schauen, was das schlauste in meiner derzeitigen Situation ist?“

Dieses Leben in ständiger Gier, im Rausch und Reizgeilheit ist ein primitives Leben im Affen-Modus, was langfristig unglücklich macht.

Der Affen-Anteil in uns versteht deine langfristigen Ziele nicht besonders, er weiß nicht, dass es auf Dauer glücklicher macht, nicht nach schnellem Rausch und Stimulation zu leben. Er weiß nicht, dass Bauchfett, Industriezucker, ein ungesunder Darm, wenig Bewegung und Alkohol Depressionen fördert, anstatt Glück, dass wenig und schlechter Schlaf, Überreizung und „zu viel von einer Sache“ auch schlecht für dein Glück im Leben ist.

Der vernünftige Teil in deinem Kopf ist sich der Sachen bewusst, denn er hat diese Dinge bereits irgendwo gelesen oder gehört und weiß daher was gut für ihn wäre, aber der Affe versteht es nicht. Trotz allem ist es wichtig, dem Affen-Teil mit Verständnis zu begegnen und ihm Bananen zu geben, ihn nicht komplett zu unterdrücken und nicht zu verteufeln.

Eine gesunde Lebensweise hält den Affen in uns ruhiger.

Mit Bewusstheit kannst du entscheiden, smarter zu handeln. Weißbrot und andere leere Kohlenhydrate machen den Affen schnell wieder unruhig, treiben den Blutzucker hoch und erzeugen schnell wieder neuen Hunger. Dies macht den Affen unruhiger als eine gesunde ausgewogene Ernährung. Denn dieser Abfall des Blutzuckers sorgt für eine emotionale Achterbahnfahrt und lässt den Affen schnell wieder schreien.

Versuche schlau zu wirtschaften, gehe nicht zu hungrig aus dem Haus, iss Zucker aus Obst und langkettigen Kohlenhydraten, statt aus Weißbrot und Industriezucker, iss mehr Proteine, weil sie viel länger satt machen.

Trink genug Wasser, das beruhigt den Affen, habe genug Ballaststoffe für einen gut funktionierenden Darm, auch meditieren hilft dem Affen gechillter zu werden. Dadurch wird er weniger überreizt und du bist weniger am ADHS-Modus.

Viele verwechseln Durst auch mit Hunger und stopfen sich dann ständig voll, habe daher lieber kleine gesunde Snacks parat.

Deine Zellen nehmen sich das Baumaterial, was du in deinen Mund reinstopfst und daraus bauen sie deinen Körper. Über die Jahre wirst du was du isst.

Bändige deinen inneren Affen

Smartes handeln und Balance im Alltag bringt viel mehr Glück und du wirst es schon nach wenigen Wochen merken.

Der Affe motiviert sich durch animalische Dinge wie Sex, Nahrung, Schlaf, Schutz, Macht, Gruppenzugehörigkeit, … Wenn du also eine neue Gewohnheit in dein Leben integrieren möchtest, sind das die Bananen, die deinen Affen motivieren dranzubleiben und die du für dich nutzen kannst. Du darfst dich belohnen. Es ist nichts falsch an bestimmten animalischen primitiven Verhaltensweisen, wie beispielsweise Sex. Sex ist zwar ein sehr primitiver Trieb und eine starke Stimulation, aber wenn er nicht zur Gier und zur Sucht wird, dann kann es zu einem glücklichen Leben beitragen.

Bleib bei dem weisen, intelligenten Lifestyle, der am Ende jeden glücklicher macht, aber gib dem Affen genug von dem, was er braucht. Hole ihn mit ins Boot, wenn du was verändern willst.

Das ist auch der Schlüssel für jegliche Motivation. Hab genug Schlaf, trink genug Wasser, habe genug Essen und dann mach dich auf zu höheren Aufgaben. Für die Heilung kann das bedeuten, dass du nicht komplett alles auf einmal umstellst, denn zu viele Veränderungen auf einmal bringen den Affen durcheinander.

Verändere die schlechten Gewohnheiten Schritt für Schritt, eins nach dem anderen. Reiße dem Affen nicht zu viel weg. Das lässt ihn sonst wieder toben und du wirst wieder viele Rückfälle erleiden.

Dreh die schlechte Dosis leicht herab und die Dosis des Guten leicht hoch. Dies ist in der Affen-Tätigkeit durchaus entscheidend. Jede Woche dreimal Party macht auf Dauer nicht glücklich, jeden Tag Pommes essen auch nicht. Ständiger Verzicht auf vieles aber auch nicht! Bleib in Balance, gönne dir was für erbrachte Leistung, mach dem Affen klar, dass er bei Disziplin ebenfalls davon profitiert.

Wenn du jetzt beispielsweise was für eine Hausarbeit geschrieben hast, dann belohne den Affen dafür, dass er so lange stillgesessen hat.

Gib ihm zu verstehen was er alles gewinnt, wenn er dir vertraut, rede mit ihm. Das kannst du dir wirklich bildlich vorstellen: Durch mehr Sport gibt’s mehr Glück, ein besseres Körpergefühl, eventuell mehr Anziehungskraft. Durch Therapie gibt’s mehr Gelassenheit, Selbsterkenntnis, Heilung und dadurch auch besseren Schlaf, was den Affen z.B. wieder erfreuen wird.

Durch bessere Ernährung und Verzicht auf die Sahnetorte und Cola, gibt’s mehr Wohlbefinden und Klarheit im Kopf und mehr Glücksgefühle.

Gib dem Affen zu verstehen, dass auch er profitiert von deinem Einsatz, wenn du an deinen Träumen und Zielen arbeitest. Für jeden Arbeitsblock belohne den Affen, gib ihm kleine Brocken. Hau dir jetzt aber auch nicht immer gleich zu viel des Ungesunden rein, sonst wird der Affe unruhig, du hast brainfog, bist unkonzentriert oder kannst nicht so viel arbeiten.

Es ist nicht verkehrt dem Affen nachzugehen, aber es braucht weniger davon für ein glückliches Leben. Um uns im Leben weiterzuentwickeln und aufs nächste Level zu kommen, ist es gut weniger Schimpansen-Anteil und mehr aus inneren Menschen zu leben, menschlicher zu werden. Lerne auch mal zu warten, zu verzichten. Das steigert nämlich die Lust und Vorfreude. Gehe nicht jedem Impuls gleich nach, was der Affe will. Nicht nur nach Reizen und Stimulation im Leben gieren, sondern hab auch langfristige Ziele und Werte.

Wahres Glück kommt von innen

Viele Menschen denken es macht Spaß allem nachzugehen. Sie verwechseln Spaß mit Glück und das zwingt viele in langfristiges Unglück oder in eine unendliche affenhafte Ablenkungs-Spirale. Der affengetriebene Lifestyle, z.B. Hedonismus, ist nicht der intelligenteste Lifestyle, er bringt uns nicht das erwünschte tiefere Glück.

Besonders anfällig für den Lustaffen-Lifestyle werden wir, wenn wir keine Ziele haben, keine Struktur und uns nicht gut kennen, nicht wissen, was wir wollen, nicht innerlich geerdet sind. Gleichzeitig verhindert der Affen-Anteil aber auch, dass wir Ziele und Struktur haben, weil wir eben ständig den Kicks nachhaschen.

Es ist nichts verkehrt an Lust und Trieben, aber das bringt beides allein bei weitem nicht die Tiefe an Glück, die sich jeder innerlich wünscht. Menschen gewinnen mehr, wenn sie sich von trieb- und lustgesteuerten Menschen mehr zu ziel-, werte- und Seins-gesteuerten Menschen entwickeln.

Generell geht’s darum intrinsischer zu werden, freier von äußeren Dingen und Stimulation. Diese bedingungslose Freude bringt viel mehr Glück im Leben und dann sind andere Dinge obendrauf eine nette Ergänzung.

Besonders trieb- und lustgesteuerte Menschen sind abhängiger von anderen Menschen, von Substanzen, Tätigkeiten und Resultaten, wie z.B. von ständigen Partys oder äußeren Impulsen. Sie sind oft ungenügsam, nicht lange befriedigt und oft außer Balance.

Werte-, ziel- und Seins-gesteuerte Menschen haben mehr Freiheit und Macht bei sich selbst, mehr innere Kraft, werden intrinsischer und mächtiger was das Glückssystem angeht und können ihr eigenes Glück von innen heraus erschaffen.

Gib dem Affen etwas weniger nach, integriere ihn liebevoll, beachte ihn, sei dir ihm bewusst und halte die Balance. Dann macht alles viel mehr Spaß und dann kommst du auch weiter im Leben, indem du auch seine Kraft nutzt, dich motivierst und ihm zu verstehen gibst, dass andere Dinge manchmal wichtiger und schlauer sind.

Beide Bereiche in Einklang zu bringen: das limbische System und den Frontallappen –  wird auf Dauer dein Glück enorm steigern.

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