Wie kann man das wahre Glück im Leben finden?

Georg Kirschstein

Wie man das wahre Glück im Leben finden kann, ist eine spannende Frage, die mich lange beschäftigt hat und ich denke damit bin ich nicht allein.

Denn, die Mohrrübe hängt vor unserer Nase, oftmals bis zum Schluss.

Immer mehr konnte ich im Leben erfahren, wie sehr dieser Spruch auf uns Menschen und unser Verhalten bezüglich Glück zutrifft. Und genau darum und um Kirschen und Torten, geht es hier in diesem kurzen Beitrag.

Was ist das wahre Glück überhaupt?

Es gibt ja schließlich ein breites Spektrum und verschiedene Bezeichnungen für Glück generell.
Vom Glücksrausch durch äußere Substanzen, bis zum verliebt sein, der Freude über den Sieg der Fußballmannschaft, das Glück eine Familie zu gründen, Glück vor Freude über die große Pizza die vor einem liegt, Glück durch einen glücklichen Umstand. Glücksempfinden durch das kuschelige Bett nach einem harten Tag, Glück im Spiel, das glückliche Gefühl was ich und viele andere in den Bergen, Wäldern oder am Meer empfinde. Usw.

Ja das Spektrum schwankt enorm und Glück variiert auch. Es kommt auf das individuelle Empfinden des einzelnen Menschen und besonders seine Fähigkeit an Glück zu empfinden. Und was dem einen Glück bedeutet, ist dem anderen manchmal nicht mal einen Gedanken wert.

Aber wir suchen hier das fundamentale, tiefe, allgemeine, wahre Glück.

Manche dieser vielen Äußeren-Glücksbringer oder Mohrrüben vor uns, halten länger an und gehen tiefer aber jeder weiß, es fehlt immer noch irgendetwas im Leben und diese Dinge lassen uns dieses fehlende Puzzleteil, maximal vorübergehend vergessen.

Doch da wir nichts anderes kennen als weitere Glücksgefühle zu sammeln, machen wir uns schnell auf die Suche nach dem nächsten großen Ding. Also zumindest irgendwann eventuell, nachdem wir eine menge Pizzen gegessen, Kuchen vernascht, Computerspiele gespielt, Netflix geschaut, Partys gehabt, Drinks getrunken, Joints geraucht haben usw. und sofort. (Um hier mal die Klischees und ein paar gern genutzte Strategien, der schnellen Befriedigung zu nennen.)

Ja aber anhalten tut das alles natürlich nicht lange. Auf Dauer bringt das sogar Unglück. Also muss was Größeres her, denken wir. Zum Beispiel der Traumpartner der einen bedingungslos liebt, eine eigene Familie, Wohlstand, eine perfekte Umgebung usw. Wir denken das alles ist es, was uns fehlt, um endlich anzukommen und nachhaltig Glücklich zu sein. (wenn wir das nicht bekommen ok. Wir haben ja als Backup noch wie gesagt Pizza, Netflix, Alkohol, Party usw.)

Und es zeigt sich, auch das Erreichen größerer, sinnvollerer Ziele ist nicht das, was Menschen erwarteten. Wie viele müde Mohrrüben Jäger immer wieder bestätigen können nach einiger Lebenserfahrung.

Die Mohrrübe vor der Nase hält uns im Egotunnel gefangen und lässt uns hetzten, im Alltag versinken, die wunder der Existenz und die Dankbarkeit vergessen sowie ständig im nächsten Moment leben.

Auch meine Erfahrung zeigt.

Wahres Glück, ist nicht glücklich werden, wahres Glück ist glücklich sein.

Doch was ist denn genauer mit diesem alt esoterisch klingenden Klugscheißer Spruch gemeint?

Wir sehen es überall.
Sogar auch bei Personen des öffentlichen Lebens bei Stars, Sternchen, erfolgreichen Unternehmern, Sportlern oder Menschen aus der oberen Mitte der Gesellschaft und allgemein, an den Artgenossen, welche vielleicht privat und beruflich, ein sogenanntes Bilderbuchleben führen.
Warum gibt es so viele Menschen, die alles erreicht haben, Ziel um Ziel und trotzdem nicht wirklich glücklich sind im Leben? Menschen, die sich stolz ihre Träume verwirklicht haben. Menschen, die vielleicht auch finanziell frei sind Glück in der Liebe haben und dennoch, rasch oft unglücklich oder gar dauerhaft depressiv sind.

Es reicht nicht nur die Motivation ihrer Ziele anzusehen. Es reicht nicht nur die Kindheit zu betrachten, Klar, man kann sich allerlei Wünsche erfüllen, allein durch viel Ego Motivation und Ehrgeiz. Natürlich macht viel Ego und Ehrgeiz aber allein nicht gerade glücklich.
Doch es reicht nicht das Innere anhand der Vergangenheit allein zu betrachten und darauf auf das Jetzt zu schließen, sondern fundamental die Einstellung des Glückes gegenüber und den Ort wo es Zuhause, ist anzusehen.

Das wahre Glück im Leben finden, so gehts?

Dazu eine Kurzgeschichte über das Glück.

Ein alter Mann lebte in einem Dorf. Er war einer der unglücklichsten Menschen der Welt. Das ganze Dorf war ihn leid, denn er beschwerte sich ständig und war so gut wie immer schlecht gelaunt.
Je länger er lebte, desto verbitterter wurde er und desto giftiger waren seine Worte. Alle Leute mieden ihn. Auch, weil sein Unglück auf andere abfärbte. (Wie so oft bei tief verbitterten Artgenossen.) Er schuf das Gefühl des Unglücks in anderen.

Aber eines Tages, als er achtzig Jahre alt wurde, passierte etwas Unglaubliches.
Sofort hörten alle das Gerücht:

„Ein alter Mann ist heute glücklich, er beschwert sich über nichts, lächelt und sogar sein Gesichtsausdruck ist sanftmütig und liebevoll geworden.“

Das ganze Dorf versammelte sich um ihn herum und der alte Mann wurde gefragt:

„Was ist mit dir passiert alter Mann?“

„Nichts Besonderes. Achtzig Jahre habe ich das Glück gejagt, und es war nutzlos. Und dann habe ich beschlossen, ohne Glück zu leben und einfach das Leben zu genießen. Deshalb bin ich jetzt glücklich. „

Autor unbekannt.

Eine sehr wertvolle Geschichte wie ich finde.
Es lohnt sich sie in Ruhe tief sacken zu lassen und erst dann weiterzulesen.

Auch die Frage des Ankommens stellte sich mir immerweider. Menschen reden immer wieder vom endlich ankommen. Ich will ankommen.

Doch Kommen wir Menschen je irgendwo an?

Auch Ich denke nach all der Suche in den Jahren zuvor, das tiefste Glück ist nichts, was in der Zukunft irgendwo wohnt und kommt und bleibt, wenn irgendwelche äußeren Bedingungen aufeinander treffen und alle wunden der Kindheit bis ins Letzte analysiert wurden. (auch wenn das ebenso mitunter wichtig ist.)
Das tiefste Glück ist nichts, was andere Menschen uns geben können. Es ist unabhängig und bedingungslos.
Das tiefste Glück ist ein persönlicher innerer Zustand, den jeder spüren kann. Nicht durch Anhäufung, Anhaftung und streben, sondern durch absolute Hingabe zum Moment. Absolute Hingabe möglichst frei oder unidentifiziert mit den Gedanken.
Glück kann immer nur Jetzt sein. Und es ist eine Entscheidung oder in manchen Fällen ein Umstand, bei dem zufällig die Gedanken aussetzten und die Kontrolle eine Pause einlegt.
Denn es gibt immer nur Jetzt und es gibt immer nur deine Wahrnehmung für dich.
Und jegliches erreichen, sondert in uns Menschen nur kurzfristig Glücksgefühle aus, doch ist nicht Glück an sich.
Ja auch glückliche Lebensumstände, welche es uns eigentlich stetig wieder leichter machen sollten Glücksmomente zu empfinden, sind nicht zwangsläufig das Glück von dem wir hier sprechen. Ich denke, in den meisten Fällen können sie längerfristig sogar mindestens gleichsam ablenkend sein, wie harte Lebensumstände.

Und dieses chemische Glück welches durch Anhäufung von Dingen, dem Erreichen von Zielen, Anerkennung, gutes Essen, Sex usw. ausgelöst wird, ist völlig in Ordnung. Es ist ok sich auch das zu holen, wenn man den möchte. Aber all das ist sekundär, wenn das andere tiefe Glück erfahrbar ist. Das wonach die Menschheit mehr oder weniger verzweifelt zu suchen scheint.
Dieses ankommen, dieses Ganz sein, diese innere Erfüllung, Vollkommenheit, innere Freiheit und Glückseligkeit. Die Verbundenheit zum ganzen.

All die äußeren Glücksgefühle sind niemals tiefgreifend genug. Sie bringen nicht das tiefe Glück der Glückseligkeit und sie vergehen schnell. Zu schnell gewöhnen wir uns ans sammeln und jagen. Zu schnell gewöhnen wir uns an alle neuen Umstände.

Zu schnell legt sich das aufgewirbelte Wasser des Glücksbrunnens wieder, nachdem ein Goldstück hineingefallen ist.

Doch der Verstand will das nicht hören. Er denk, so einfach kann es nicht sein. Und so denken wir weiter und weiter die Strategie des Anhäufens macht Sinn und denken, wenn das und das erreicht ist, dann kommt die Glückseligkeit wirklich und ganz bestimmt. Dieses Mal.
Und wir träumen weiter so das immer neuer Nachschub hermuss. Eine Ablenkung von uns selbst entsteht. Genau wie Sucht nach Dopamin nach schneller kurzer Glücksrauschbefriedigung.

Doch das Glück von dem wir sprechen ist was anderes. Es ist nichts was du erreichen kannst. Es ist nie weg.
Es ist nichts, was fern von dir ist.

Du bist die Torte des Glückes und die Weltreise, Familie. Partnerschaft. Reichtum oder was auch immer in dir Gefühle entfacht, sind nur die Kirschen auf der Torte. Nicht unwichtig aber bei weitem nicht das entscheidende.

Verfolge nicht das Glück. Genieße dein Leben jetzt bewusst. Und wenn das vermehrt erschaffen und streben und planen und gestalten bedeutet, dann ist das auch ok. Gönne dir die Dopaminspritzen aber unterscheide sie von Glück und mache sie nicht zur Sucht. Erfahre den Raum im jetzt zwischen den Spielen.
Hör auf nur zwanghaft Kirschen zu pflücken.

Verwechsel Spaß nicht mit Glück.

Jage nicht krankhaft diese Highlights im Leben, wie ein verrückter Kater seinen Schwanz.
Lass die Mohrrübe in Ruhe durchs jagen bekommst du sie nicht.

Löse die Identifikation mit dem Spiel und erlebe es bewusst, genieße es.
Du kommst hier nicht lebendig raus. Also ist das intensive verweilen in Zukunftsgedanken allein, viel Lebenszeitverschwendung.

Egal wie viel Kirschen du sammelst. Du kannst tiefstes Glück wirklich erfahren jetzt gerade.
Egal wo du bist und egal was du hast und was deine Gedanken gerade abspulen, lass die Identifikation mit ihnen los, so oft du kannst.
Du bist nicht deine Geschichte, dein Drama deine Storys. Du bist nicht die Zukunft oder die Vergangenheit. Dies sind nur Teile, die du wahrnehmen kannst. Die Suche selbst behindert das Ankommen oft. Obwohl Selbstbefragung durch die Fragen wer bin ich, wer denkt hier, wer fragt das, einen effektiv zum Kern führen können. Genau wie tiefe Dankbarkeit. Auch wenn du es jetzt gerade vielleicht noch nicht spüren kannst, weil die alten Programme noch zu laut laufen und dazwischenfunken, die Wahrheit ist.
Du bist schon da.
Das Glück ist schon da.
Sieh hin.

Fazit.

Das tiefste Glück ist nichts, das man sich holen kann. Das tiefste wahre Glück kommt nicht vom Streben, vom anhäufen, vom gewinnen, vom Erreichen, sondern davon, wie viel man jetzt in diesem Augenblick loslassen kann, wie tief man sein und erfahren kann was man sowieso schon ist.

Ich nenne das Nachhausekommen.

Ja du kannst dein Haus verlassen und im Außen leben und du musst nicht verzichten lebe dich voll und ganz aus und probiere fall hin stehe wieder auf, hab Spaß, setzte dir Ziele und mache dich auf den Weg zu ihnen, wenn du magst. Ziele und Pläne sind sehr gut, denn sie ebnen Wege und der weg zählt, aber erwarte nicht das wahre Glück durch ihr bloßes erreichen. Du wirst dadurch nicht ankommen irgendwo. Setzte das Innere an erste Stelle und Ziele und Vorstellungen, Wünsche und alles äußere mit Abstand dahinter.

Das tiefste Glück ist dieser Moment jenseits des Gedankenkarussells und der Identifikation damit. Roh und frei von anhaftenden Gedanken, jeglichen Vorstellungen, zwang, streben, wollen, müssen, sollen. Es ist komplette Hingabe zu dem, was jetzt ist. (Ja es kann etwas Übung bedeuten alles loslassen zu können.) Geb es auf für den Moment dass “Ich kann nicht oder ich sollte“ genau wie dass “Es ist noch nicht perfekt, ich brauche noch dieses oder jenes.“ Lass sie los die Vorstellungen, das Richtig oder falsch. Lass ihn los den Schleier der dich wegtragen will vom absoluten Jetzt vom absoluten Frieden von der absoluten Glückseligkeit des Seins.

Je mehr du innerlich loslassen kannst, desto mehr wirst du dadurch erfahren.
Probier es aus, so viel du kannst. Die Pizza und Ziele und der Sex die Hobbys, die Gesellschaft der Spaß und die Beziehungen können dir ja trotzdem noch bleiben, wenn du möchtest.

Hör auf, auf der Suche nach Glück das Glück zu verpassen.

Du bist die Torte.
Du bist Liebe.
Du bist dieser Moment.
Bedingungslos.

 

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