Wir Menschen brauchen Ziele, Wünsche und Träume. Wir brauchen Missionen, Beschäftigung, Erfüllung und Richtungen. Die Bewegung, die Veränderung, das Streben und Weitermachen, das Ausprobieren, das Scheitern, das Lernen, das Anpacken. All das ist Menschlichkeit und Leben pur. Auch wenn wir uns mal mehr oder weniger unserer Richtung sicher sind ‒ wir streben, wünschen und träumen.
Jeder, der mal depressive Phasen oder Depressionen hatte, kennt das. Man hat kaum Ziele, alles scheint vielmehr gleichgültig zu sein. Auch schlechte Downphasen hin und wieder fühlen sich so ähnlich an.
Und wenn man in diesem Zustand ein paar kleine Ziele hat, dann denkt man sich: “Ach egal, hat doch alles keinen Sinn“.
Man steht kaum auf, man lässt sich hängen, man strebt nach nichts, man scheißt auf alles und funktioniert nur noch halbwegs am alleruntersten Limit.
Selbst Essen macht keinen Spaß mehr. Alles wird ohne Liebe und ohne Freude einfach irgendwie zusammengepammt und reingestopft. Sex oder andere schöne Dinge sind wertlos und freudlos.
Auch der Alltag wird nur so mit halber Kraft und ohne Elan verbracht. Man ist ein absoluter Spielball der Energien seiner Umwelt. Ohne Streben, ohne Ziele, ohne Kraft, ohne Richtung, ohne Freude.
Die eigenen Gedanken beschleunigen den Negativtrend. Durch unbewusste und bewusste negative Gedanken rutscht man tiefer in genau jene Depression.
Durch Verarbeitung der Ursachen und hauptsächlich durch andere Blickwinkel, neue Gedanken und Veränderung kann man da wieder herauskommen.
Dies geht mit Bewusstheit und dem wirklichen Streben, sich und seine Situation selbst zu verändern.
Und auch im gesunden Zustand ist dies stetig der Fall. Bewusstheit sowie Mut zur Veränderung und zur Bewegung sind essenzielle Faktoren einer zufriedenen Seele.
Jeden Tag sehen wir live im kleinen Maßstab, wie sehr das Streben und wie sehr ein kleiner Gedanke zu einer Handlung und dann zu einer Erfüllung wird.
Wir streben ständig und haben ständig Ziele. Zum Beispiel das Ziel einen Tee oder Kaffee trinken zu wollen. Wir setzen dann den Gedanken in die Tat um und kochen uns einen Tee oder Kaffee.
Oder das Ziel mit anderen Menschen zu reden: Dann rufen wir jemanden an oder gehen raus und quatschen. Ist unser Ziel allein zu sein, so suchen wir die Ruhe auf. Immer handeln wir infolge eines Ziels, nicht selten auch ohne uns dieses Ziels gerade bewusst zu sein.
Und genauso ist das bei allen Herzenswünschen und Träumen, egal wie groß oder klein sie sind.
Wir brauchen eine Richtung, sonst sind wir schnell lustlos und viel anfälliger für Negatives im Leben.
Wir agieren und das Leben reagiert, ständig.
Selbst wenn wir nichts bewusst machen, agieren wir. Und auch dann reagiert das Leben immer auf uns. Nur eben nicht so wie gewünscht.
Immer sind wir auf einem Weg, immer gehen wir unseren Weg ‒ auch wenn wir nichts tun. Die Umwelt gibt uns einen Weg und verschiedene Richtungen vor. Die Energien der Umwelt ziehen und zerren an uns.
Ständige Richtungswechsel, Stillstand, Chaos, Müdigkeit und Ausflüchte wechseln sich ab, wenn wir aufhören zu streben, wenn wir aufhören unser Mitspracherecht in unserem Leben zu nutzen. Wenn wir Macht abgeben und Kontrolle abgeben.
Alles bewegt sich dann nur dort, wo die Umwelt uns beeinflusst. Dort, wo andere uns einnehmen, und auch dort, wo wir leicht zu manipulieren oder abzulenken sind. Dann fühlen wir uns wie ein Zuschauer des eigenen Lebens, dem alles nur widerfährt. Wir nehmen so schnell unbewusst eine Opferhaltung dem bösen Leben und der bösen Umwelt gegenüber ein. Wir geben Verantwortung und Kontrolle ab.
Viele Menschen haben Angst vor Verantwortung und Kontrolle. Sie beschweren sich dann aber darüber, wie das Leben ihnen zuspielt.
Auch sich voller Elan daran zu machen seine Ängste zu überwinden ist eine Richtung.
Wer keiner Richtung folgt, irrt im Leben ziellos herum. Nicht selten lustlos, müde, ängstlich, unausgeglichen, kraftlos und erschöpft.
Wie ein Blatt im Wind sind wir dann allem ausgeliefert.
Ohne Zweifel ist auch dies ein Weg ‒ aber nicht der Weg, den wir uns wünschen. Stillstand in uns, aber kein Stillstand in unserem Leben. Vermeiden statt Lenken. Besser keine bewussten Fehler machen als an ihnen und den neuen Erfahrungen zu wachsen.
Ohne Richtung zerstreuen sich unsere Gedanken und unsere Kraft in alle Ecken von Raum und Zeit. Viel Zeit geht verloren, ohne sich wirklich zu erholen und ohne wirklich sich selbst zu verwirklichen.
Zu viel Zeit zum Nachdenken ist genauso kontraproduktiv wie zu wenig Zeit für sich zu haben.
Wer viel Zeit hat und das möchte, der kann ein Leben lang damit verbringen, auf den schlechten Erlebnissen der Vergangenheit und der Gegenwart herumzukauen, ohne sie wirklich zu verarbeiten.
Aber nicht alles muss und kann auch verarbeitet werden. Für das Glück ist es nicht notwendig alles zu verarbeiten und jedes Kindheits-Detail zu analysieren. Viele Menschen haben so viel Leid in ihrem Leben erlebt, dass sie tausende Jahre damit verbringen könnten, das Ganze zu analysieren und zu verarbeiten.
Sie müssen irgendwann parallel nach vorne schauen und sich mehr auf die Gegenwart und die Zukunft besinnen.
Die meisten Menschen jedoch leben im anderen Extrem und verarbeiten überhaupt nichts, verdrängen alles im Hier und Jetzt und blicken, geschwächt und voller Altlasten, durch die Brille der Vergangenheit in die Zukunft. Oft ohne es zu merken. Verdrängung ist als Kind normal und wird dann gerne bei vielen Menschen bis ins Erwachsenenalter hinübergerettet und weiterhin konsequent angewendet.
Die großen blockierenden Steinklötze müssen hin und wieder im Leben mal betrachtet und verarbeitet werden, da sie unseren Zielen und Wünschen, unserem Streben und unserer Selbstverwirklichung sowie unserer inneren Ruhe und somit dem Glück absolut im Weg stehen.
Seine Ziele verfolgen und loslaufen aber kann man immer und zu jeder Zeit. Egal ob man gerade in einem Tief oder in einem Hoch im Leben ist. Denn Tiefs und Hochs wird es auf deinem gesamten Weg immer geben. Also ist es egal, wann du beginnst.
Altlasten zu verarbeiten und in die Zukunft zu streben ist gleichzeitig, im Hier und Jetzt, absolut möglich.
Wer sich nicht auf den Weg seiner Träume begibt, verschenkt einen großen Teil an Glück und Lebensfreude-Potenzial.
Durch eine Richtung nehmen wir die Zügel für unser Leben selbst in die Hand, wir steuern unser Leben zu weiten Teilen und bestimmen unseren Weg.
Auf dem Weg, den wir möchten, machen wir unsere Erfahrungen. Kaum dass wir losgelaufen sind, entwickeln sich viele neue Möglichkeiten und manchmal auch weitere neue Richtungen.
Verändert sich ein Ziel oder ein Wunsch auf unserem Weg oder erreichen wir es, dann findet das Herz schnell eine neue Richtung. Meistens hat man sowieso mehrere Ziele und Wünsche und Träume.
Wir kommen nicht irgendwo an und sagen: „Jetzt ist Schluss ich mach nix mehr„. Nach dem Ziel kommt das Ziel und so weiter, bis zu unserem letztem Atemzug.
Herzensimpulse, Träume, Wünsche geben uns Richtungen.
Du bestimmt die Richtung deines Weges selbst. Dein Herz ist der Kompass, dein Bauch ist dein Lotse, dein Kopf ist dein Aufpasser.
Man kann dabei nichts falsch machen, denn man ist auf dem Weg seines Herzens.
Ohne Ziel sind wir angreifbarer, werden schnell auf Abwege gezogen oder irren auf den Wegen anderer herum.
Dies ist nicht damit zu verwechseln, seinen Weg mal mit anderen zu teilen oder in die gleiche Richtung zu gehen. Wege kreuzen sich, Wege trennen sich, Wege zweigen ab.
Woher weiß ich, welchen Herzensimpuls ich folgen soll?
Welcher Wunsch, welcher Traum ist der richtige für mich?
Alles, was du dir bewusst vorstellst und möchtest, kann eine Richtung darstellen.
Diese Richtung kann nur einen Teilbereich deines Lebens einnehmen oder aber einen Großteil deines Lebens betreffen, wie z. B. du möchtest am Meer leben und richtest dich ab jetzt danach aus.
Du kannst mehrere kleine Richtungen in verschiedenen Lebensbereichen haben oder einem großen Lebenswunsch folgen. All das ist Ausrichtung.
Jeder Weg des Herzens ist richtig. Gehe einen davon und du machst genau das Richtige. Gehe einen davon und du bist auf deinem richtigen Weg.
Die Richtung ist stetig veränderbar und korrigierbar. Doch es ist der Prozess und der Weg, welcher uns spüren lässt, wann, wie und wohin. Auf dem Weg ergibt sich immer, wie es weitergeht.
Sage es dir, nimm dir einen Traum und ein Ziel und sage dir „JETZT, ich machs, ich folge den Herzenswünschen von jetzt an, Schritt für Schritt“.
Beispiele:
- Ich möchte ein Haus mit Garten.
- Ich möchte einen Marathon laufen.
- Ich möchte in ein anderes Land auswandern.
- Ich möchte Millionär werden.
- Ich möchte mutiger und selbstbewusster sein.
- Ich möchte nochmal studieren.
- Ich möchte eine Familie.
- Ich möchte eine Weltreise machen.
- Ich möchte in einem Kloster leben und spirituelle Erfahrungen machen.
- Ich möchte meine eigene Firma.
- Ich möchte an einem wunderbaren Ort wohnen.
- Ich möchte die Welt verbessern und anderen helfen.
- Ich möchte den Mount Everest besteigen.
- Ich möchte eine tolle Erfindung machen.
- Ich möchte gesund leben und leistungsfähiger sein.
- Ich möchte die Schwerelosigkeit erleben.
- Ich möchte ein Buch schreiben.
…………………………..
und viele Milliarden weitere solcher und ähnlicher Herzensimpulse.
Nimm Sie unbedingt, absolut, verdammt wichtig und ernst. Das sind nicht nur Spinnereien und Träumereien. DAS SIND RICHTUNGEN. DAS IST DEIN LEBEN. DAS SIND WEGE. DAS IST SELBSTERFÜLLUNG.
Dort liegt Glück und Erfüllung.
Folge einer von ihr.
Dein Herz macht keine Späße mit dir, es will ernstgenommen werden.
Dein Startpunkt, deine Ausgangslage ist egal.
Das Loslaufen zählt, egal wie, wann und wo.
Das Leben ist zu kurz um ständig „Vielleicht“ zu sagen.
Du brauchst keine Pro- und Kontra-Listen, ewiges Hin-und-her-Überlegen und Abwägen, keine Sicherheiten, keine Gewissheit, um dich zwischen mehreren Wünschen zu entscheiden. Nimm den, der sich am schönsten anfühlt und, Zack, gehe los. Lass die anderen erstmal beiseite.
Freue dich über deine neue Richtung, deinen neuen Weg und genieße es.
Vermeide das Vermeiden. Viele Möglichkeiten entstehen dann, wenn man einem Weg oder Herzensimpuls folgt. Viel Wunderbares geschieht, wenn man erstmal in eine der Richtungen unterwegs ist.
Wenn du losgehst, verändert sich vieles zu deinen Gunsten. Türen öffnen sich nach und nach, Dinge fliegen dir zu und oft geschehen im Laufe der Zeit selbst dort tolle Sachen, wo du nie im Traum vorher dran gedacht hättest. Deine Blickwinkel sind anders.
All das passiert nicht, wenn du weiter nur Feder im Wind der gewohnten stürmischen alten Komfortzone bist und dich keinen Schritt in eine Richtung wagst. All das geschieht in der Bewegung im Strom und Fluss des Lebens auf den Pfaden deines Herzens und Bauchgefühls, nicht auf den Pfaden der Angst und Gewohnheit.
Manchmal zweigt ein Weg dann ab oder es entwickelt sich ein neuer, welchen du aber niemals gefunden hättest, wenn du dich nicht zuerst auf den Anfangsweg gemacht hättest.
Im Zustand des Blattes im Wind finden wir mit Bewusstheit nur ein paar Eingänge, ein paar innere Wünsche oder Herzensimpulse.
Oft nehmen wir sie nicht ernst oder glauben nicht an sie.
Sobald wir uns langsam auf den Weg zu einem dieser Impulse machen, wird alles klarer und von da an werden sich bei Bedarf automatisch auch wieder andere Wege herauskristallisieren.
Ziele, Wünsche und Träume zu erreichen ist toll, doch der Weg und das Loslaufen sind das wahre Glück. Am Wegesrand stehen viele Erfahrungen und Geschenke.
Es können große oder kleine Ziele, Träume und Wünsche sein. Sie alle geben uns Richtungen.
Ist ein Ziel erreicht ein, Weg gegangen oder ein neuer Impuls wichtiger geworden, dann folgt wieder eine neue Richtung.
Träume angehen und ausprobieren, damit deine Träume keine Schäume bleiben
Träume bleiben Träume und unser Leben lang nur weit entfernte, nie angegangene Schäume, wenn wir uns nicht irgendwann entschließen, das Hier und JETZT endlich zu nutzen, um einen Schritt zu machen und näher an sie heranzutreten.
Man muss und man kann niemals absolut sicher sein, bevor man losgeht, handelt und etwas im Leben wagt oder verändert. Es gibt keine absoluten Sicherheiten, bei nichts. Man muss und kann keine klarheit haben. Du kannst dich dein Leben lang sicher im Keller einschließen und nichts machen, und das Haus kann über dir einstürzen. Genauso wie es mit deiner Psyche im „sicheren“ Keller geschehen wird.
Nichts verändert sich zu deinem Wohle, solange bis zu losgelaufen bist und ab diesem Zeitpunkt geschieht viel Tolles im Leben. Deine Richtung wird auch deine Blickwinkel verändern.
Nach ein paar kleinen Schritten fühlt sich der einst unbekannte und unsichere Weg völlig familiär, sicher und wunderbar an.
Ein kleiner Sprung heraus aus der gewohnten Komfortzone bringt vielmehr Spaß, frischen Wind und auch Sicherheit und Komfort als im vermeintlich Sicheren, Gewohnten und Alten zu bleiben.
Du wirst dich wundern, warum du diesen kleinen Schritt nicht eher gewagt hattest.
Bewusste Veränderung ist leichter als man denkt und immer der unbewussten Veränderung vorzuziehen, denn hierbei entscheidet man mit.
Ein Traum kann so groß sein, wie du möchtest. Je größer das Ziel und je weiter es entfernt scheint, desto mehr Zwischenziele oder Etappen muss man einfach nur einbauen und sich zuerst auf diese konzentrieren. Ein scheinbar großes Ziel birgt sonst die Gefahr, dass man an Lustlos-Tagen die Motivation insgesamt verliert, da man an solchen Tagen schnell negative Gedanken mit seinem Ziel oder Wunsch verknüpft und überfordert sein kann.
Besser ist es, so viele Zwischenziele, wie man braucht, Schritt für Schritt anzugehen und dennoch auch den Nebenblick auf das Hauptziel zu bewahren.
Fange an, bevor du dich bereit dazu fühlst. So vermeidest du das Henne-Ei-Problem. (Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?)
Die menschliche Wahrnehmung und unser Empfinden, unsere Laune und Stimmung, schwankt ständig. Manchmal schwankt dies innerhalb von Minuten und Stunden. Wir denken und fühlen nicht jeden Tag gleich. Mal sind wir fitter, mal müde, mal energetischer, mal emotionaler, mal aufgeweckter, lockerer und mal ängstlich und verkrampft.
Aber unsere Richtung, unsere Träume und unsere Ziele bleiben. Sie sind bei jeder Laune da. Das Herz hat sie längst ausgesprochen.
Deshalb ist es auch egal, wann du anfängst, wann du losgehst, wann du den ersten Schritt in deine gewünschte Richtung machst. Nur schiebe es nicht wieder ins Morgen. Entscheide dich und bleib erstmal dabei.
Es ist scheißegal, wie deine Stimmungslage oder deine Situation momentan ist, du kannst jederzeit anfangen dich auszurichten, egal wie unpassend es gerade scheint. Gleichgültig ob du an einem Hoch oder einem Tief anfängst, auf jedem Weg, den du beschreitest, gehst du sowieso ständig durch Stimmungsschwankungen und Veränderungen der äußeren und inneren Gegebenheiten.
Dies geschieht besonders aber dann, wenn du vermeidest und versuchst nichts zu folgen und keine Richtung anzustreben.
Kurzgeschichte „Der kleine Bach und die Wüste“:
https://menschenfreund.net/kurzgeschichte-der-kleine-bach-und-die-wueste/
Den perfekten Zeitpunkt gibt es also nicht. Der perfekte Zeitpunkt ist immer.
Du gehst durch stürmische Momente und durch ruhigere. Du kannst den Kurs anpassen ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Doch der Anfangszeitpunkt ist egal. Er will einfach nur JETZT gemacht werden, egal wie es dir geht und was du gerade machst oder für Umstände hast. Egal wie motiviert und optimistisch du gerade bist, du kannst immer losgehen und dich ausrichten. Alles weitere folgt dann auf deinem Weg.
Wir alle haben innerlich bewusste oder unbewusste Wünsche und Träume. Je mehr diese schon im Bewusstsein gelandet sind, desto mehr Gedanken haben wir schon für sie aufgebaut.
Der nächste Schritt zum Loslaufen sind nun bewusste Gedanken daran. Oft haben wir mehrere Träume oder Ziele. Mache sie dir bewusst und schreibe sie auf, egal wie realistisch oder unrealistisch sie in deiner momentanen Ausgangslage erscheinen mögen.
Je mehr Gedanken sich in Richtung deines Traumes aufstapeln, desto näher rückst du deinem Ziel.
Handeln bringt die ersten Gedanken ins Materielle. Das Ausprobieren gibt uns Klarheit.
Dein Denken von heute ist dein Leben von morgen. Viele dieser Weisheiten beschreiben das Phänomen.
Gedanken werden Materie ‒ und so ist es unabdingbar für uns auch endlich zu handeln.
Du hörst beim Handeln ja nicht auf zu denken, sondern das Handeln materialisiert und kräftigt deine Gedanken und bringt neue, noch stärkere Gedanken hervor. Es verknüpft deine Gedanken mit Erfahrungen und befestigt dein Denken an dein Ziel oder deinen Traum.
Alle Gedanken, die mit Erlebnissen verknüpft sind, sind noch stärker als reine Kopfgedanken.
Schon hast du eine Richtung gefunden, einen neuen Weg, eine Erfüllung.
Man muss eben nicht sein Leben von heute auf morgen umkrempeln. Und schon gar nicht auf Dinge verzichten, die einem gefallen.
Vielmehr geht es darum, das Beste aus dem alten Leben mit den Vorzügen seiner Träume und Wünsche zu vereinen.
Angst vor Veränderung, Angst vor der Angst und Angst vor dem Scheitern können uns genau wie Bequemlichkeit auf unseren Wegen blockieren.
Aber du kannst nicht scheitern, denn der Weg ist das Ziel. Es geht ja darum, dem Herzen zuzuhören, es ernst zu nehmen und den Weg des Herzens zu gehen. Das Loslaufen und Weiterlaufen, die Bewegung, das Streben und die neuen Erfahrungen sind die Erfüllung und das Glück.
Es ist wichtig, die einfachen Dinge zuerst zu machen. Fange mit den Dingen an, die mit deinen jetzigen Gepflogenheiten konform gehen.
Später, wenn du genug Gedankenpolster hast und schon tiefer mit deiner Richtung verwurzelt bist, werden dir die schwierigen Dinge nicht mehr schwer vorkommen.
Doch in der Start- und Loslaufphase braucht es Gedanken, Visualisierungen und leichte Handlungen.
Viele kleine Handlungen werden schnell zu einer großen ‒ und schneller als gedacht findest du dich weit auf deinem neuen Weg wieder. Jeder weitere Gedanke festigt deinen neuen Weg. Je mehr du dich damit befasst, desto schneller findest du dich im positiven Sog wieder. Ab hier geschehen Dinge viel automatischer und einfacher.
Eine erste Handlung könnte zum Beispiel sein, sich einen Artikel oder ein Bild auszuschneiden und an die Wand zu hängen, um das Ziel stetig vor Augen zu haben.
Oder im Internet zu recherchieren und sich wieder und wieder damit zu befassen.
Oder nach Möglichkeiten und Wegen zu forschen, wie du das erste Zwischenziel angehen kannst.
Wenn du dir ein Haus am Meer wünscht, dann fahre doch erstmal ab und zu dorthin. Miete dir was oder zelte am Ort deiner Träume. Nimm die Schwingung auf und fühle deinen Traum vom Meer.
Sobald du dich bewegst, bewegt sich auch dein Leben auf dich zu. Es kommen neue Gedanken, neue Eindrücke, neue Emotionen.
Vielleicht kommt dir bald die super Idee, wie du deinen Traum am Meer realisieren kannst.
Vielleicht lernst du irgendwann dort Einheimische kennen, welche ein Haus erstmal zur Miete anbieten. (Nicht selten sind es auch andere Menschen, mit denen wir ins Gespräch kommen, die uns Türen öffnen im Leben).
Vielleicht triffst du jemanden, der einen Tipp hat.
Vielleicht findest du neue Freunde oder einen neuen Freund dort. Durch diesen lernst du vielleicht wiederum jemanden kennen, der dir Türen öffnet.
Vielleicht entwickelst du eine Geschäftsidee, die dir genug Geld für ein Haus dort einbringen kann.
Vielleicht triffst du deinen Traumpartner dort.
Vielleicht merkst du ja auch, dass dir der Urlaub dort reicht oder dass du doch lieber in die Berge willst.
Vielleicht langweilt es dich schnell und du merkst, wie schön du es Zuhause hast und du kehrst Heim und machst dir dein Zuhause noch schöner. (Wichtig beim ausrichten und Erfahrungen machen ist jedoch immer hinzusehen, wieviel die Angst eine Rolle in den Gedanken gerade spielt.)
Vielleicht entwickelst du ganz neue Träume am Meer und weißt, dass das Haus am Meer nicht mehr deine Richtung ist, sondern etwas anderes.
So viel Leben, so viele Eindrücke und so viele neue Erkenntnisse und Blickwinkel, die du mit nur einer Handlung, mit dem Ausprobieren und nur einem Schritt in deine gewünschte Richtung in Bewegung setzt und erhältst. Und welche du nur von Zuhause aus niemals so erleben könntest. Klarheit, Erkenntnisse, Erfüllung kommen schon oft mit den ersten kleinen Schritten in deine Herzensrichtung.
All das ist Losgehen und Handeln auf deinem neuen Weg, in deiner neuen Richtung.
Dies funktioniert natürlich bei allem anderen genauso wie im Beispiel mit dem Haus am Meer. Je intensiver du dich nach und nach damit befasst, desto näher rückt alles an dich heran und desto schneller kommt dir alles entgegen. Du kannst nur gewinnen dabei.
Mache einen Schritt, mache Erfahrungen probiere aus, teste, checke, lauf los, visualisiere und genieße. Sei neugierig und bleib aktiv.
Das Herz strebt. Es braucht keine zehnfache Bestätigung und viele Zeichen oder Eingebungen sowie etliche Sicherheiten um loszulaufen. Es weiß, was richtig und was falsch ist. Nur der Impuls und ein kleiner Schritt in seine Richtung zählt.
Die Gedanken in der Situation häufen sich und werden klarer und intensiver als zuvor. Durch das Handeln werden sie stärker, weil sie mit Bewegungen, mit Aktion und Erfahrungen verknüpft sind.
Mit jedem Gedanken mehr an deinen neuen Weg kippt die Waagschale mehr und schneller in deine gewünschte Richtung. Der Sog der Gedanken und Möglichkeiten zieht dich mehr und mehr mit. So bist du schneller mit beiden Beinen fest auf deinem erdachten und gewünschten Weg als du es dir vorher mit Blick durch die alte Brille der Vermeidung je erträumt hättest.
Dinge und Möglichkeiten, an die du beim Loslaufen noch nicht einmal im Traum hättest denken können, ergeben sich nach und nach. Was am Anfang weit weg und unwirklich, unrealistisch und angstbehaftet aussah, ist später, von kürzerer Distanz betrachtet viel weniger groß und unrealistisch.
Man sollte sich aber nicht nur auf das Ende konzentrieren, sondern vielmehr auch auf die nächsten Schritte und Zwischenziele. Du entwickelst dich mit jedem Schritt in deine gewünschte Richtung. Die nächsten Stufen zählen und du entscheidest, wie viele Gedanken, wie viel Energie und welche Taten du auf deinem Weg investierst. Du allein hast die volle Kontrolle über dein Leben und bist kein Blatt im Wind mehr.
Du wirst merken, dass der Prozess und der Weg vieles in deinem Leben schöner und sicherer machen. Viel sicherer als die vermeintliche Sicherheit, die du glaubtest zu haben, als du dich nicht getraut hast in irgendeine Richtung loszugehen.
Auch Dinge, die nichts mit deinem Ziel zu tun haben, werden sich verändern. Türen öffnen sich Möglichkeiten und Optionen tun sich auf.
Du gibst dem Schicksal Möglichkeiten.
Machst du einen Schritt aus der Komfortzone heraus, geht dir das Leben 5 Schritte entgegen. Doch wie soll dir das Universum, das Leben helfen, wenn du mit keinem Schritt in irgendeine Richtung zeigst?
Suche dir ein Ziel, einen Traum, einen Herzenswunsch aus und überlege nicht lange. Nimm irgendeinen und lauf los. Nur auf deinen Wegen bist du sicher, denn nur hier hast du die meisten Zügel in der Hand.
Hier hast du die gebündelte Energie. Hier kannst du ausprobieren, auch auf die Nase fallen, auch Fehler machen. Aber hier fällt dir auch das Aufstehen viel leichter als im Sturm der Richtungslosigkeit.
Auf deinem zielgerichteten Weg weißt du immer, warum du aufstehst, und du wirst an guten sowie schlechten Tagen das meiste mit mehr Leichtigkeit als zuvor bewältigen. Vieles fällt dir leichter, negativer Stress wird weniger und positive Emotionen und Erlebnisse werden mehr. Versprochen.
Der Weg ist das Leben.
Nimm dir eine, DEINE Richtung und folge ihr ‒ jetzt.
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