Steht die Welt vor dem Abgrund? Angst oder Wirklichkeit?

Georg Kirschstein

Steht die Welt vor dem Abgrund, so wie es viele sagen? Man könnte es meinen, wenn einige so laut klagen. aufstand menschenfreund.net
Ich verstehe die Angst, besonders da sie viele Webseiten, Kanäle und Sender verbreiten und die eigene Angst lässt es viele Menschen weiterleiten.
Verstehst du die Welt auch nicht mehr?
So wie viele von uns.
Wird sie komplizierter?
Ist der Durchblick schwer?
Sollen immer einfache Erklärungen her?

Ja. Alle Menschen haben Ängste. Es ist OK.

Viele haben ein gutes Recht zu klagen. Doch wir müssen achtsam sein, welche Ängste wir zulassen und welche wir vermeiden können.
In welche Spiele wir uns ziehen lassen. Und was das klagen wirklich bringt?
Es gibt so viele verschiedene Spiele.
Wir sollen zum Beispiel erwachen, sagen die einen, die damit alle anderen meinen. Obwohl sie sich im Aufbau ihrer Dualität  auf das Feindbild, des schlafenden TV treuen Mitläufers beziehen, wie sie ihn nennen. Doch es gibt so viele dazwischen.
Ja manche laufen tatsächlich irgendwo mit, ohne sich zu empören. Auf allen Seiten.
Wieder andere tut das alles gar nicht stören.

Und dazwischen gibt es viele. Sehr viele, die vergessen werden.
Auch gut informierte, die nicht in Panik verfallen und sich nicht an Spekulationen beteiligen.

Und ja die Schubladen sind offen. Deshalb gehen viele unter.  Doch man könnte meinen es gibt nur wenige Kategorien, die sich in Extreme ziehen. Aber nicht jeder ist paranoid oder rechtsextrem, der auf Demos gegen die Maskenpflicht geht und nicht jeder ist schlafend und unbewusst, der solche Demos nicht besucht.

Lasst euch nicht in Spiele ziehen und Kategorisieren.
Diese Dualitäten und Schubladen bringen niemanden weiter.
Sie erzeugen nur Gräben und Spaltung. Und doch kategorisieren wir überall. Und wollen uns anheften. Irgendwo dazu gehören.

„Irgendwas muss ich ja glauben“, hört man immer wieder.

Musst du wirklich?, frage ich.

Und wer weiß die absolute Wahrheit? Ist es der rechts-konservative Blogger, der alle vor dem dritten Weltkrieg und der bösen Linken Elite warnt oder der Linke YouTuber, der zur Abschaffung Deutschlands aufruft oder die bibeltreue Gruppe, welche die Zeit des Teufels heraufbeschwört oder der Nachrichtensprecher, der ihn an die Wand malt.

Ja egal was richtig oder falsch ist, sie alle spielen mit der Angst.

Und diese freut sich. Klar, viele Gefühle sind völlig verständlich in Krisenzeiten. Es ist eine harte Welt. Kein Ponyhof. Und viele Gedanken entstehen aus Angst heraus. Oft beeinflusst durch andere.

Wie ein Virus ist sie, die Angst.

Angst geht nicht weg, wenn man sie teilt. Sie lebt vom Teilen und ist vorhanden in vielen Probanden. Besonders da wo Misstrauen ist, sprießt sie hervor und umgekehrt. Und Misstrauen gibt es genügend.
Besonders da die Menschen nie alles einsehen und wissen können. Auch das Misstrauen reichen Menschen gegenüber gab es schon immer. Neid und Angst, dass diese Betrüger sind. Angst, dass diese Böses etwas mit ihrem Geld anstellen. Doch besonders hier muss die Frage nach der Logik kommen.

Wollen alle reichen Menschen Böses?

Wollen Milliardäre, die alles wirtschaftlich erreicht haben, kurz vor dem Ableben der gesamten Menschheit wirklich noch eins böswillig reinwürgen? Oder wollen sie noch mehr erreichen? Etwas das über ihren Tod hinaus geht. Wollen sie sich ein Denkmal setzen oder die Menschheit auslöschen? Wovon sie ja gar nichts haben? Was bringt es dem Milliardär, wenn sich in 200 Jahren alle an ihn als den erinnern, der die Menschheit mit seinem Geld auslöschen wollte?

Richtig. Das ergibt keinen Sinn.

Milliardäre wollen sich von dem Geld, was sie nicht mit ins Grab nehmen können, Denkmäler bauen.
Etwas das über ihren Tod hinaus geht.
Sie denken in Erfolg.
Was können sie tun, wenn Geld keine Rolle mehr spielt und ihre Zeit schwindet?
Jeder hat da andere Träume.
Doch natürlich träumen sie groß. Der Menschheit helfen, den Weltraum zu besiedeln, Krankheiten zu überwinden, andere Planeten bereisen usw. Sie träumen groß. Und natürlich ist das Gute in ihren Augen nicht automatisch das Gute für jeden. Aber ihnen böse Absichten zu unterstellen, ist weit hergeholt. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob es überhaupt so viel Geld in den Händen weniger geben muss.

Doch das System ist allen zugänglich. Jeder hat die Möglichkeiten.

Ja das Misstrauen ist teilweise auch verständlich.

Auch das Misstrauen der Politik gegenüber.
Besonders da manches gerechter und durchsichtiger sein könnte. Es braucht Vertrauen, doch wo soll es herkommen?
Viele Menschen haben schwere Verluste durch Krisenzeiten, wie die Corona Pandemie erlitten. Existenzen und im schlimmsten Fall auch Menschen.
Und ja der Virus kann sehr harmlos verlaufen. Oder er verläuft tödlich. Dazwischen ist alles möglich. Jeder reagiert anders darauf.

Es lässt sich sicher über das Chaos und manche Härte der Maßnahmen streiten. Doch es braucht Maßnahmen und die Schlussfolgerungen der Skeptiker sind teilweise weit hergeholt und verschlimmern die Angst Verbreitung lediglich enorm.

Komplex und schnell.
Verschlungen.
Doch der Mensch mag es hell.
Mag alles wissen und unter Kontrolle haben, generell.

Zahlreichen Facebook-Posts zu urteilen, geht die Welt gerade unter.

Einige Internetseiten beschwören das Ende der Menschheit.

Wir werden alle wieder einmal und diesmal wirklich versklavt, laut einigen YouTube Videos. Viele verlieren sich in einfachen und düsteren Erklärungen.

Ja es ist aber komplex.

Nichts scheint sicher, egal wie viel man hat.
Verständlich der Frust und die Angst auf allen Seiten.

Viele haben sie nun wieder benutzt, um zu manipulieren. Und wieder wird benutzt und gespalten. Angst vor einer bösen Elite wird wieder einmal aufgebaut. Wie so oft. Ja nicht nur die Mainstream-Medien, auch die alternativen Medien sind ganz vorne dabei. Bei der Vermehrung der Angst auf diesem Planeten.

Doch das komplexe Chaos ist ein eher gutes Zeichen.
(Geordnete Kontrolle wäre es nicht.)

Er ist nicht sanft der Kapitalismus.

Aber er ist auch nicht von böser Hand gesteuert. Es liegt in der Natur dieses Systems, das sich Reichtum auch zuspitzt und es stetig Gewinner und Verlierer gibt. Er verläuft absolut natürlich für den Kapitalismus. Wer sich mit unserem System befasst wird merken, dass es viele Eliten gibt.

Eliten konkurrieren um Macht.

Es geht um Macht und Geld im Kapitalismus.

Jeder möchte möglichst viel vom Kuchen abhaben. Und dadurch, daß es Konkurrenz auf allen möglichen Ebenen gibt, kontrolliert keiner den gesamten Kuchen. Jedes große Unternehmen möchte mehr Macht als der Mitbewerber. Leider schafft dieses stetige Wettrennen viele Verluste und Abhängigkeiten. In Deutschland sind wir abhängig von den großen DAX Unternehmen. Die gucken natürlich nicht sonderlich auf die kleine Menschen und Unternehmen. Die messen sich an ihren größten Konkurrenten. Das ist was sie im Blick haben.
Und dabei wird jedes Mittel ausgeschöpft.
Jeder möchte die meisten Marktanteile. Jeder möchte Wachsen.
Ohne Wachstum keine Stabilität.
Und das ist natürlich eine große Instabilität. Ein destruktiver Anteil im System, der es sehr wackelig macht.

Und die Politik ist so wie wir alle abhängig von diesen Unternehmen.

Ja sie muss diese sogar schützen und retten (egal wie schlecht diese wirtschaften) sonst fällt das ganze Land in die Krise. Arbeitsplätze sind das Argument, das dann auch den kleinen Mann oft beruhigt.

Da steckt kein böser Plan dahinter.

Das ist Marktwirtschaft.

Und unser gesamter Wohlstand ist darauf aufgebaut.
Natürlich ist dies nicht optimal.
Viel Porzellan wird zerschlagen bei dem Konkurrenzkampf.
Manche Unternehmen können die Politik erpressen.
Manche versuchten auch Gesetze zu umgehen. Fragwürdige Unternehmen dürfen fragwürdige Dinge an fragwürdige Kunden liefern. Z. B. Waffen. Alles für die Wirtschaft.
Man braucht das Geld um sie am brummen zu halten. Man braucht gesunde Arbeiter um sie am brummen zu halten.
Und im Großen und Ganzen sorgt der stetige Konkurrenzkampf auch unter den globalen Eliten dafür, dass eben keine Einzelfraktion die Welt beherrscht und alles Kontrolliert. Es wird gegenseitig kontrolliert und reguliert.
Macht der Gegner einen Fehler zieht die Konkurrenz vor Gericht. Ja es ist ein Markt der sich weitestgehend reguliert.
Aber ganz ohne Regeln und Aufsicht geht es nicht. Auch, da einige Unternehmen schon viel Abstand gewonnen haben zu ihren Konkurrenten. Denken wir an Google z. B. oder Blackrock.

Und das sind durchaus Probleme, die im Auge behalten werden müssen. Doch es gibt keinen Grund Angst vor einer Elite zu haben, welche die Weltbevölkerung reduzieren möchte.

Man muss sich keine Sorge um eine Auslöschung und Versklavung machen.

Auch nicht über Kontrolle.
Wer dich ausspionieren möchte, kann dein Smartphone dafür benutzen das trägt jeder freiwillig mit sich herum. Es geht ums Geld. Und alles andere muss sich dahinter anstellen.
Es muss damit vereinbar sein.
Und als Konsument und Arbeiter bist du natürlich sehr willkommen.
Geld regiert die Welt.
Und Geld braucht viele Menschen, die fleißig konsumieren.

Für mächtige Unternehmen ist es förderlicher, wenn Gesellschaften aufsteigen anstatt Arm bleiben.
So können neue Märkte erschlossen werden. Und dennoch gibt es immer Verlierer wo es Gewinner gibt.

Wir in Europa gehören zu Gewinnern des Kapitalismus.

Und ein Land wie dieses am Laufen zu halten, ist eine Komplexe Sache. Viele Interessen müssen gefüttert werden. Jede Stellschraube verändert viel. Jeder hat seine Aufgabe und keiner kann alles überblicken. Und auch ich sehe viele Nachteile und auch die Ungerechtigkeit des jetzigen Wirtschaftens und Handelns aber wir müssen objektiv bleiben und bei den Fakten. Und brauchen uns nicht den Teufel an die Wand malen lassen. Es gibt zurzeit kein besseres System das im großen Maßstab funktioniert. Wer den Wohlstand möchte, muss auch die Schattenseiten kaufen. Die meisten Bürger füttern das System und ihre Schattenseiten jeden Tag aufs neue. Stichwort. Masse statt klasse. Geiz ist geil. Billigfleisch, China Ware, Plastik, Einwegzeugs.

Aber da steckt kein böser Plan dahinter.

Fast jeder in Deutschland möchte wie ein König leben aber bezahlen wie ein Schmarotzer. Natürlich geht das nur durch Ausbeutung. Kleine Unternehmen können mit den (Billig) Preisen nicht mithalten. Es gibt keine andere Erklärung für Probleme und Ungerechtigkeit im System außer Geldgier. Alles andere sind haltlose Angstvorstellungen und Theorien. Nicht selten werden diese auch aus Geld und Aufmerksamkeitsgier geboren damit findige Blogger und YouTuber ihre Zielgruppe erweitern oder politische Randgruppen Einfluss gewinnen.

Nicht alles was wir nicht auf Anhieb verstehen ist böse und dient der Versklavung.

Es gibt nicht die eine Pharma-Industrie-Organisation, die alle beherrschen will.
Es gibt viele große Pharmaunternehmen die in stetiger Konkurrenz zueinander stehen. Und sich gegenseitig nicht grün sind.

Es gibt viele große Technologie, Finanz, Energie, Lebensmittel – Konzerne die in ständiger Konkurrenz zueinander stehen. Und das hat wie gesagt auch Vorteile und Nachteile. Es gibt viel Lobbyismus von solchen Unternehmen.
Aber auch für Umweltschutz und gute Dinge wird Lobbyismus betrieben.
Es ist keine Einbahnstraße.

Ja der Kapitalismus ist ein hartes Pflaster.
Er kümmert sich weniger um Einzelschicksale und kleine Gruppen. Er sorgt für eine ungerechte Verteilung von Vermögen. Er bringt viele Verlierer. Doch er ist nichts Böses. Das Pharma Konzerne und Co eine derartige Marktmacht haben, ist in allererster Linien den Verbrauchern zu verdanken. Viele denken immer noch sie können ihren Körper zugrunde richten und dank Medikamenten trotzdem ein langes, gesundes Leben haben.

All solche Missstände lassen sich durch Bewusstheit ausmerzen.

Auch der Irrglaube sich auf Politik und Industrie verlassen zu wollen schwebt immer noch zu sehr in den Köpfen.

Der Staat ist nicht unser Vater.

Und am besten ist das sozial und Gesundheitssystem, wenn man es nicht braucht. Man muss für sich selbst sorgen. Es soll ein Notfallsystem sein. Kein stetiger Begleiter und die Politik ist kein Aufpasser der einen auf die Finger klopft und sagt Rauch nicht, esse kein rotes Fleisch und weniger Zucker. Das ist nicht Aufgabe der Regierung. Ja und der Staat verdient an Steuern der Industrie. Er verdient an Zucker, Fleisch, Pharma, Tabak. Es ist eine stetige Kosten-Nutzen-Rechnung. Wird es zu teuer für die gesetzlichen Krankenkassen, dann wird eventuell mal eine gesündere Lebensweise empfohlen. Aber schützen wird der Staat dich nicht. Es ist deine Aufgabe.

Und wir haben in Deutschland die Möglichkeit zu wählen was wir essen, konsumieren, benutzen, verwenden.
Und von welcher Industrie wir uns besonders abhängig machen und von welcher nicht.

Viele Menschen würden auf die Barrikaden gehen, wenn die Regierung ihnen gesunde Lebensweise aufdrängen würde.
Für viele wäre dies ein Eingriff in ihre Freiheit und Selbstbestimmung.

Das der Staat dies nicht tut, reicht wiederum aber vielen als Argument, das die Gesundheit der Menschen ihm egal ist. Und ja da gibt’s nichts zu beschönigen. Wirtschaft und Finanzmarkt haben die oberste Priorität. Alles andere kommt dahinter.
Einzelschicksale und kleine Gruppen stehen an unterster Stelle. Dazu gibt es keine Kapazitäten jedoch eine Gewalteinteilung. Was bedeutet, dass die Kommunen dafür zuständig sind. Und im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist unser deutsches System noch recht sozial.
Keiner muss auf der Straße leben und genau genommen, hat jeder die Chance sogar Reich zu werden in Deutschland. Doch für viele ist das Utopie. Garnicht vorstellbar. Und auch das Geld bringt natürlich nicht Glück allein und auch keine komplette Sicherheit die sich viele wünschen.

Fakt ist. Es gibt nicht den perfekten Weg für alle doch den bestmöglichen bei dem am meisten Menschen profitieren.
Wir haben genug Freiheit und es gibt keine Böse Elite, die uns bewusst schaden will. Aber Entwicklungen die wenigen Unternehmen viel Macht bieten und Einfalltore für Korruption sein können, müssen beobachtet werden. Die größten Unternehmen sind leider unverzichtbar für die Stabilität ihrer Länder. Wir alle sind von ihnen abhängig. Es ist Aufgabe der Politik die Machtverhältnisse zu regulieren. Dafür sind Aufsichtsbehörden zuständig.

Doch Politik ist nicht so einfach wie sich jeder denkt.

Es ist alles ein sehr komplexes Gebilde.
Dreht man an einem Rädchen verändert sich. Vieles andere auch.
Überall hängt ein Rattenschwanz dran.
Und es gibt viele Dinge und Interessen die bei jeder Entscheidung beachtet werden müssen. Politik und Wirtschaft ist nicht schwarz weiß und einfach zu erklären oder zu steuern. Es ist nicht so einfach wie es sich Kritiker oft ausmalen. Natürlich muss hingesehen werden, wo sich Politiker persönlich bereichern und ihre Macht missbrauchen.
Auch solche Fälle sind eher die Ausnahme aber sie kommen auch hierzulande vor.
Sicher lässt sich auch über Gehälter und gerechtere Verteilung diskutieren. Aber die pauschale negative Kritik die Politikern entgegenschlägt ist meist nicht gerechtfertigt, meiner Meinung nach.

Und jeder der behauptet Politiker müssten immer alles im Griff haben und dürfen keine Fehler machen, der lebt in einer Traumwelt. Sie sollten möglichst alles im Griff haben. Aber wo Menschen sind, wird es immer Fehler geben. Hinzu kommt, dass Demokratie immer auch viele Hürden bietet.
Politiker haben viel Gegenwind. können nicht so einfach machen wie sie wollten.

Es hat vor und Nachteile. Genauso wie der Kapitalismus.

Vieles kann verbessert werden. Und vieles läuft besser als viele von uns denken. Schwarz weiß denken und haltlose Theorien verhindern den Konsens über die wahren Probleme des Systems und bringen gar nichts.

Es gibt Gründe zur Dankbarkeit in Deutschland geboren zu sein. Und es gibt Berechtigung zur sachlichen Kritik an bestimmten Dingen. Grund zur Sorge die vorhandene Freiheit einzubüßen, gibt es meiner Meinung nach nicht. Wenngleich auch gewisse Ängste in Krisenzeiten völlig verständlich sind. Und egal ob die Ängste einem sagen, dass wir alle versklavt werden, oder ob man brav alles macht, was einem befohlen wird.
Oder ob einem das alles völlig am Arsch vorbeigeht. Jegliche Reaktion ist menschlich. Auch die Angst vor der Auslöschung.

Doch wir werden auch diese Krise überstehen und die meiste Angst wird wie immer umsonst gefühlt worden sein. Wir haben als Spezies schon ganz andere Dinge gemeistert.

Wir leben zurzeit immer noch in der sichersten Episode der Menschheitsgeschichte in Europa.

Nie hatte man mehr Sicherheit, Freiheit, Möglichkeiten und Komfort.
Natürlich soll es so bleiben. Aber Höhen und Tiefen und Krisen wird es immer geben.

Das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun, sondern mit Menschen. Wir sind alle Stimmungsschwankungen unterlegen.
Und egal in welcher Position wir sind und wie viel Geld, Macht oder Besitz wir haben wir sind alle nicht perfekt. Es wird niemals perfekt Sein. Lasst uns für Freiheit einstehen.
Lasst uns nichts unnötig schön oder schlechtreden. Aber lasst uns besonders nicht bei jeder Krise den Teufel an die Wand mahlen und in Panik verfallen. Lasst uns Objektiv, fair und faktenbasiert streiten und alle Parteien und Blickwinkel objektiv erforschen und betrachten. Und lasst das spalten Geschichte sein. Lasst uns unser Inneres stärken, mit offenen Herzen durchs Leben gehen und uns nicht von Angst kontrollieren lassen. Es ist nicht nur A oder B.
Schwarz oder weiß.
Es ist viel mehr.
In allen Bereichen.
Wir alle sind vielschichtig.
Und wunderbar.

Und ja es kann nicht schaden mehr Transparenz zu bekommen als weniger.
Und es kann niemanden schaden den Konsum von Medien einzustellen.
(Mainstream Medien und alternative Internetmedien).
Auf diversen Internetseiten und Blogs wird genauso Angst verbreitet und gespalten wie im Fernsehen. Da spielt es auch keine Rolle, ob diese Webseiten sich Friedensseite oder Erlösung nennen oder friedlicher Widerstand oder spirituell oder was auch immer.

Überall werden Weltbilder gepusht.

Überall wird mit Manipulationsstrategien gearbeitet. Und ich sage nicht, das alles durch tiefstes böses Interesse geschieht.
Ganz im Gegenteil. Vielem liegen tiefe eigene Ängste und Überzeugungen zugrunde. Und viele meinen es gut auch wenn sie Angst verbreiten. Sie denken tatsächlich etwas Gutes zu tun und etwas Böses zu bekämpfen. Es ist nicht falsch sachlich und objektiv die bestehenden Systeme zu hinterfragen. Doch erstens geschieht das selten (vieles ist emotional getrieben) und zweitens geschieht es oft auf Halbwissen basierend. Jeder hat das Recht frei seine Meinung zu äußern und darüber können wir dankbar sein.

Unsere Demokratie ist nicht perfekt.
Auch der Kapitalismus hat viele Vorteile und viele Nachteile. Wir in Deutschland profitieren, wie gesagt, noch mit am meisten davon. Es lohnt sich Schwachstellen anzusprechen und sich für Gerechtigkeit einzusetzen.

Doch meiner Meinung nach ist es Energieverschwendung gegen das bestehende globale System zu kämpfen. Viel besser ist es dieses zu optimieren. Und das beste, innerhalb des Systems aus seinem Leben zu machen.

Faktenbasiert gegen reale Missstände zu demonstrieren ist eine von vielen Möglichkeiten im Außen beizutragen. Doch das wichtigste ist, die innere Entwicklung jedes einzelnen Menschen.

Erst, wenn die Mehrheit bewusst genug ist können andere Systeme fruchten.
Wir als Spezies Mensch befinden uns zurzeit im Zustand eines Kleinkindes. Nicht sonderlich weit entwickelt.
Emotionsgeladen und anfällig für Befangenheit.

In diesem Ego – Zustand wäre jegliches System nicht optimal für viele. Und diese rebellische, teils aggressive Energie, die zurzeit besonders im Netz zu hören ist, wird wenig Positives bringen können.

Sturz der Machthaber führt zu neuen Machthabern und neuem Misstrauen.

Erlauben wir uns das Gedankenspiel, das die lautstarke Minderheit ihre Forderungen umsetzen und die Regierung stürzen und ihre eigenen Gesetze machen und alle Reichen enteignen usw. Erstmal müssten Sie Ideen für das Chaos mitbringen. (Und nein im großen Maße wird es nicht funktionieren in Kommunen zu leben und alles zu tauschen. Und viele wollen ihren Besitz und Komfort, den sie gerade haben sowieso nicht wirklich aufgeben).
Und dann bleibt ja die bestehende rebellische Energie in den Menschen vorhanden. Sobald der Feind, also die Regierung gestürzt wäre. Es müssten neue Regeln, neue Ordnung, ein neues Handelssystem und eine neue Verwaltung her.

Und ja irgendwann auch Ordnungshüter.

Die Folge. Schnell würde sich neues Misstrauen, neuer Unmut, neuer Widerstand breitmachen durch die rebellische Energie in den Menschen und den Mangel an Bewusstheit der noch vorherrscht. Und das ganze Spiel der rebellischen Friedenskämpfer-Energie beginnt von vorne.

Wieder und wieder.

Nein Menschheit.

Diese Spiele hast du schon so oft gespielt.

Millionen mussten jedes Mal sterben.

Immer hat das Chaos für noch mehr Leid und die Veränderung für neue Machthaber gesorgt. Egal ob man sich Friedenskämpfer nennt oder sonst wie.

Kampf erzeugt Kampf.

Lernen wir daraus. Endlich.

Die Angst wird uns nicht weiterbringen. Egal auf welcher Seite. Nur die Bewussterwerdung kann nachhaltigen Fortschritt bringen. Und einige Menschen sind schon auf einem guten Weg.

Sie suchen nicht weiter stetig im Außen und zeigen mit dem Finger auf andere. Vieles läuft besser als man denkt.
Und vieles darf besser werden.

Doch vergiss Perfektionismus.
Es wird nicht perfekt sein. Niemals.

Anstatt dich ein Leben lang über die Ungerechtigkeit dieses Systems aufzuregen, macht es mehr Sinn, das zu akzeptieren was du nicht ändern kannst und den Rest positiv zu beeinflussen.

Der Welt ist mehr geholfen, wenn du wahrhaft glücklich bist anstatt verbittert und rebellisch.Wahrhaft glückliche geben von ganz automatisch. Sprudel über.

Fazit.

Nein die Welt ist nicht aus den Fugen. Die Welt steht nicht vor dem Abgrund. Sie ist sicherer als früher. Doch sie wird immer schwanken. Es lohnt sich, sich Objektiv einzusetzen.
Aber man darf sich nicht von der Angst anderer aufstacheln lassen. Man darf sein Glück nicht von äußeren Dingen abhängig machen und utopischen Wunschvorstellungen unterliegen.
Die Regierung wird nicht dafür sorgen, daß du glücklich bist.
Und auch die Regierung wird nicht dafür sorgen, dass du dich gut ernährst und gesund lebst. Das kann sie gar nicht. Dafür muss jeder selbst sorgen. Und jeder kann dafür sorgen, dass es innerhalb des Systems so gut wie möglich ist. Indem er für sich selbst und sein Umfeld sorgt.

Sich FÜR etwas einsetzen bringt meiner Meinung nach mehr als stetig GEGEN etwas zu sein.

Der Kampf und die Rebellion im Außen lenken vom wesentlichen ab und lässt die Menschheit immer wieder gegen dieselben Wände rennen. Es hat noch nie funktioniert. Und doch wollen alle wieder die gleiche Strategie anwenden. Nein. Es muss etwas neues her. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte.

Eine innere Revolution.

Jeder kann dazu beitragen. Und die Zeit wird kommen, wo jeder Mensch reif genug und bewusst genug ist.
Und dann und ERST DANN werden nicht mehr länger dienliche Systeme zusammenfallen und Geschichte sein.

Doch auch dann wird es nicht perfekt sein. Es gibt nur einen Ort, der das kann und der liegt in deinem Inneren. Für die Außenwelt und das wilde Leben generell gilt meiner Meinung nach eher.

Entspanne dich, Nichts ist je unter Kontrolle.

Nein die Welt steht nicht vor dem Abgrund, sie wird immer so sein. Ein magischer, wilder, liebevoller und zugleich harter, nicht immer sicherer und gerechter Ort. Sie ist genau so im Aussen wie wir Menschen im Inneren sind. Ein merheitlich kuscheliger, sicherer Ort kann sie nur werden, wenn wir im Inneren sicherer werden. Doch es kann keine perfekte Menschliche Welt geben. Lassen wir den Kampf gegen die Wirklichkeit.
Machen wir das beste draus. Und das geht besser ohne Angst und Sorgen.
Wir haben nicht viel Zeit hier.
Jeder Moment ist einzigartig.
Alles ein Wunder. Genieß es.

Alles Gute.

 

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